Radsport: Tour-Aus für gestürzten Debütanten Schachmann
Das Tour-de-France-Debüt des deutschen Radprofis Maximilian Schachmann ist auf schmerzhafte Weise vorzeitig zu Ende gegangen. Der 25 Jahre alte deutsche Meister vom Team Bora-hansgrohe erlitt bei einem heftigen Sturz im Einzelzeitfahren der 13. Etappe in Pau am Freitag Brüche von drei Mittelhandknochen in der linken Hand. Schachmann reist zur weiteren Behandlung schnellstmöglich nach Deutschland.
Das 14. Teilstück am Samstag zum Col du Tourmalet wird Schachmann nicht mehr in Angriff nehmen. Der Berliner war im 27,2 km langen Kampf gegen die Uhr in derselben Kurve zu Fall gekommen, in der vor ihm auch der Belgier Wout van Aert (Jumbo-Visma) schwer gestürzt war. Auch für den Teamkollegen des viermaligen Zeitfahrweltmeisters Tony Martin (Cottbus) ist die Tour vorbei.
Schachmann ist nach Rick Zabel (Unna/grippaler Infekt) der zweite von elf deutschen Fahrern, für den die 106. Frankreich-Rundfahrt weit vor der Schlussetappe am 28. Juli in Paris beendet ist. Schachmanns beste Einzelplatzierung ist ein 16. Platz, den er sich auf der zwölften Etappe am Donnerstag aus einer Fluchtgruppe heraus erkämpft hatte.
(L.Svenson--DTZ)