Deutsche Tageszeitung - Sieg gegen Nadal: Federer im Finale von Wimbledon

Sieg gegen Nadal: Federer im Finale von Wimbledon


Sieg gegen Nadal: Federer im Finale von Wimbledon
Sieg gegen Nadal: Federer im Finale von Wimbledon / Foto: ©

Roger Federer hat mit einem Sieg im Tennis-Klassiker gegen Rafael Nadal das Finale in Wimbledon erreicht. Der 37-jährige Schweizer bezwang seinen spanischen Dauerrivalen am Freitag 7:6 (7:3), 1:6, 6:3, 6:4 und zog damit zum bereits zwölften Mal ins Endspiel bei seinem Lieblings-Major in London ein. Gegner dort ist am Sonntag der serbische Titelverteidiger Novak Djokovic.

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Im 40. Duell mit Nadal war es der 16. Sieg für Federer. Zudem glückte ihm damit die Revanche nicht nur für die Halbfinal-Pleite bei den French Open Anfang Juni sondern auch für das Wimbledon-Finale 2008, der letzten Begegnung mit Nadal auf Rasen. Rekordchampion Federer greift nun nach seinem neunten Wimbledon-Titel und dem 21. Major-Triumph insgesamt.

Das mit Spannung erwartete Duell auf dem Centre Court an der Londoner Church Road war zunächst völlig ausgeglichen. Einen einzigen Breakball bot der erste Satz, diesen wehrte Nadal infolge eines spektakulären Ballwechsels ab. Der Tiebreak war die logische Konsequenz. Nachdem das Momentum zunächst mehrfach hin und her wogte, setzte sich dort Federer doch ab.

Doch im zweiten Satz kippte das Match. Nadal schaffte die ersten beiden Breaks des Tages, Federer schien zwischenzeitlich völlig von der Rolle. Im dritten Satz stabilisierte der "Maestro" sein Spiel jedoch wieder. Das Match war nun hochklassig, mit leichten aber entscheidenden Vorteilen für Federer. Nach 3:02 Stunden und insgesamt fünf Matchbällen stand dessen Sieg fest.

Djokovic hatte zuvor gegen den Spanier Roberto Bautista Agut trotz einiger Mühen 6:2, 4:6, 6:3, 6:2 gewonnen. Der Serbe bestreitet nun sein sechstes Finale in Wimbledon, im Vorjahr hatte er gegen den Südafrikaner Kevin Anderson seinen vierten Titelgewinn gefeiert. Nun kommt es zum 48. Aufeinandertreffen mit Federer, in der Bilanz hat Djokovic mit 25:22 Siegen leicht die Nase vorn.

(U.Kabuchyn--DTZ)

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