Nagelsmann will "Nuancen verbessern" - kein neuer Stand bei Werner
Der neue Trainer Julian Nagelsmann will beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig nicht zum großen Reformer werden, sondern auf dem bestehenden Fundament aufbauen. "Die RB-DNA wird weiter die Basis sein. Ich will nichts ersetzen, aber schon meine Ideen ’on top" einbringen", sagte der 31-Jährige am Montag bei seiner Vorstellung: "Es sind hier keine Riesendinge zu verbessern, sondern nur Nuancen."
Mit den Anpassungen will der ehemalige Trainer der TSG Hoffenheim, der bei den Sachsen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 besitzt, dann endlich auch Titel gewinnen. "Das grundsätzliche Ziel ist es, weiter so erfolgreich zu sein", meinte Nagelsmann: "Es wäre aber schön, auch mal etwas Blechernes zu holen, etwas aus Metall, Gold oder Silber. Ich will nicht nur Spiele, sondern auch Größeres gewinnen."
Dabei kann Nagelsmann, der seinen Wechsel von Hoffenheim nach Leipzig bereits im Sommer des vergangenen Jahres verkündet hatte und mit RB künftig in der Champions League spielt, vorerst auch auf die Dienste von Nationalstürmer Timo Werner bauen. "Wir sind in Gesprächen, es gibt aber keinen neuen Stand", sagte der neue Sportdirektor Markus Krösche: "Timo ist für uns ein wichtiger Spieler, den wir auch gerne in Zukunft hätten."
Werner steht noch bis 2020 in Leipzig unter Vertrag, zum Ende der vergangenen Bundesliga-Saison wurde jedoch immer wieder über einen Wechsel des 23-Jährigen in diesem Sommer spekuliert. Vor allem Meister Bayern München gilt als Interessent.
(B.Izyumov--DTZ)