Afrika-Cup: Madagaskar nach Elfmeterkrimi im Viertelfinale - auch Algerien weiter
Das Sommermärchen des Debütanten Madagaskar beim Afrika-Cup in Ägypten geht weiter. Die Fußballer des Inselstaates besiegten im Achtelfinale die Demokratische Republik Kongo im Elfmeterschießen mit 4:2 und zogen ungeschlagen ins Viertelfinale ein. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (2:2, 1:1) gestanden.
Bei den Kongolesen versagten im Elfmeterschießen Marcel Tisserand vom Bundesligisten VfL Wolfsburg und Yala Bolasie die Nerven. In der regulären Spielzeit hatten Ibrahim Amada (9.) und Faneva Andriatsima (77.) für Madagaskar getroffen, Cedric Bakambu (21.) und Chancel Mbemba (90.) waren für die Demokratische Republik Kongo erfolgreich.
Im zweiten Achtelfinale des Tages behielt Algerien seine weiße Weste und feierte beim 3:0 (1:0) gegen Guinea den vierten Sieg ohne Gegentor im vierten Spiel. Youcef Belaili (24.), Manchester-City-Star Riyad Mahrez (57.) und Adam Ounas (82.) trafen für die Algerier, die 2017 beim vergangenen Afrika-Cup in Gabun noch in der Vorrunde gescheitert waren.
Die letzten beiden Viertelfinalisten werden am Montag in den Spielen zwischen Mali und der Elfenbeinküste sowie Ghana und Tunesien ermittelt. Zuvor hatten sich bereits Benin, Senegal, Nigeria und Südafrika für die Runde der besten Acht qualifiziert. Titelverteidiger Kamerun (2:3 gegen Nigeria) und Gastgeber Ägypten (0:1 gegen Südafrika) waren jeweils am Samstag gescheitert.
(B.Izyumov--DTZ)