Leichtathletik: Weltverband erhält Labordaten aus Moskau
Die unabhängige Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF hat bestätigt, dass sie am 18. Juni von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Daten über russische Leichtathleten aus dem Zeitraum von 2012 bis August 2015 vom Moskauer Kontrolllabor übermittelt bekommen hat. Die 110.000 Dateien sollen nun so schnell wie möglich analysiert werden, um die Ergebnisse dann dem IAAF-Council vorzulegen.
Die AIU sei "bemüht, die Überprüfung der Daten so bald wie möglich abzuschließen", hieß es in einer Mitteilung. Wie lange der Prozess dauern wird, "kann jedoch nicht" gesagt werden.
Die IAAF hatte vor knapp zwei Wochen bei ihrer Council-Sitzung in Monaco beschlossen, dass der wegen des Dopingskandals seit November 2015 ausgeschlossene russische Verband RUSAF vorerst nicht wieder aufgenommen wird.
(L.Svenson--DTZ)