DESG bedauert Beckert-Rücktritt: "Sie war für viele Jugendliche ein Vorbild"
Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hat den Rücktritt von Olympiasiegerin Stephanie Beckert bedauert. "Sie war für viele Jugendliche ein Vorbild, dass man mit der richtigen Einstellung auch viel erreichen kann. Trotz mehrerer gesundheitlicher Rückschläge kämpfte sie sich immer wieder zurück", erklärte DESG-Präsidentin Stefanie Teeuwen.
Der Verband habe Beckert als eine sehr gewissenhafte und willensstarke Sportlerin erlebt, so Teeuwen: "Ich, das Präsidium und die ganze DESG wünschen ihr für die Zeit nach dem Eisschnelllauf alles Gute und hoffen, dass sie in irgendeiner Art und Weise unserem Sport erhalten bleibt."
Die Erfurterin hatte ihre größten Erfolge bei den Olympischen Winterspielen 2010, als sie in Vancouver Gold mit dem Team sowie jeweils Einzel-Silber über 3000 und 5000 m gewann.
"In den vergangenen Jahren hatte ich leider immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und konnte meine Vorbereitungen nicht so gestalten, wie ich es mir gewünscht hätte", hatte die Sportsoldatin am Dienstag erklärt. Zuletzt hatte sie daher auch die Teilnahme an den Winterspielen 2018 in Pyeongchang und an der Einzelstrecken-Weltmeisterschaft 2019 in Inzell verpasst.
Bei Einzelstrecken-Weltmeisterschaften gewann Beckert drei Silber- und zwei Bronzemedaillen, dazu kommen sieben deutsche Meistertitel. Zudem hält sie in 3:56,80 Minuten noch immer den deutschen Rekord über 3000 m.
(L.Svenson--DTZ)