Nationalspieler Julian Brandt: "Möchte vorangehen"
Mittelfeldspieler Julian Brandt sieht sich nach dem Umbruch in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zunehmend in der Verantwortung. "Ich merke, wie ich jetzt im Training vorangehen möchte. Ich sehe mich in der Pflicht, meinen Beitrag zu leisten, der Mannschaft fußballerisch Halt zu geben", sagte der zukünftige Dortmunder den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Der 23-Jährige warb zudem beim Neuaufbau der DFB-Elf um Geduld. "Man sollte uns schon noch Zeit geben bis zur Europameisterschaft 2020, wir müssen noch weiter zusammenwachsen, uns weiter kennenlernen. Aber die Entwicklung ist bislang positiv. Das Besondere ist, dass jetzt viele Verantwortung übernehmen müssen", sagte Brandt: "Man muss jetzt selbst ein Spieler sein, an dem sich andere orientieren. Das ist nicht so einfach, das muss wachsen und reifen. Es ist ein Schritt, für den wir noch etwas Zeit brauchen."
Von seinem anstehenden Wechsel zur neuen Saison von Bayer Leverkusen zu Borussia Dortmund erhofft sich Brandt eine Entwicklung. "Mir fiel es nicht leicht, Leverkusen zu verlassen. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich jetzt Bock auf was Neues habe. Ich möchte mich neu beweisen. Es kann mir guttun, neue Herausforderungen zu bewältigen", sagte er. Dass es in Dortmund anders sei, könne ihn prägen: "Persönlich, aber auch spielerisch."
(U.Kabuchyn--DTZ)