FIFA-Vizepräsident Ahmad in Paris von der Polizei befragt
FIFA-Vizepräsident Ahmad Ahmad (Madagaskar) ist in Paris von der Polizei befragt worden. Das bestätigte der Fußball-Weltverband am Donnerstag. Laut des französischen Wochenmagazins Jeune Afrique sei der 60-Jährige, der seit März 2017 der afrikanischen Konförderation CAF vorsteht, am Morgen aus einem Hotel zum Verhör abgeholt worden.
Ahmad gilt als Verbündeter von FIFA-Präsident Gianni Infantino, der am Mittwoch beim FIFA-Kongress in Paris im Amt bestätigt worden war. Der Madagasse steht seit Wochen im Zentrum von Korruptionsanschuldigungen, die der frühere CAF-Generalsekretär Amr Fahmy erhoben hat und die von der Ethikkommission des Weltverbands angeblich untersucht werden.
Ahmad soll unter anderem nationale Verbände bestochen und einen überteuerten Ausrüster-Vertrag abgeschlossen haben, der einem seiner Bekannten zugute gekommen sein soll. Der Funktionär selbst bestreitet die Vorwürfe.
(M.Travkina--DTZ)