FIFA-Präsident Gianni Infantino bis 2023 im Amt bestätigt
FIFA-Präsident Gianni Infantino ist wie erwartet im Amt bestätigt worden. Der 49-Jährige wurde beim Kongress des Weltverbands am Mittwoch in Paris per Akklamation gewählt. Seine Amtszeit läuft bis 2023. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) stimmte für den Schweizer, der im Februar 2016 die Nachfolge von Joseph S. Blatter (83) angetreten hatte, der 2015 von der FIFA-Ethikkommission gesperrt worden war.
"Danke an alle, meine Familie, meine Freunde, die, die mich lieben und die, die mich hassen. Ich liebe alle heute", sagte Infantino: "Ich bin von eurer Unterstützung und eurem Vertrauen überwältigt. Ich fühle mich geehrt, euch und der FIFA dienen zu dürfen. Ich werde weitermachen, den Fußball zu lieben und hart arbeiten - mit und für euch. Mit dem Fußball und für den Fußball."
Vor seinem Aufstieg an die FIFA-Spitze hatte Infantino von 2009 bis 2016 als Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union (UEFA) gearbeitet. Der gelernte Rechtsanwalt hat den Weltverband seit 2016 finanziell stabilisiert, in Teilen Europas und vor allem in Deutschland steht er aber wegen seines "Regierungsstils" in der Kritik.
(M.Travkina--DTZ)