Vorwurf der Wettmanipulation in Spanien: Mehrere Spieler vorläufig festgenommen
Ein Wettmanipulationsskandal hat den spanischen Fußball erschüttert. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, sind am Dienstag im Rahmen einer Polizei-Razzia mehrere Spieler der 1. und 2. Liga wegen des Verdachts der Spielmanipulation vorläufig festgenommen worden. Die Polizei bestätigte der französischen Nachrichtenagentur AFP einen dementsprechenden Einsatz.
Laut Medienberichten soll auch ein ehemaliger Spieler von Real Madrid unter den Betroffenen sein, dieser stehe zudem unter Verdacht, Anführer einer kriminellen Organisation zu sein. Weitere Profis und ehemalige Spieler sowie der Präsident von Absteiger SD Huesca, in der abgelaufenen Spielzeit auf Platz 19 der Primera Division, seien ebenfalls vorläufig festgenommen worden.
Die Beteiligten stehen demnach unter Verdacht, durch manipulierte Spiele bei Sportwetten profitiert zu haben. Ihnen wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation, Korruption und Geldwäsche vorgeworfen.
Außerdem steht laut Medien die Begegnung zwischen Real Valladolid und dem FC Valencia (0:2) unter Manipulationsverdacht. Valencia sicherte sich mit dem Sieg am letzten Spieltag die Teilnahme an der Champions League, beide Tore resultierten aus gravierenden Abwehrfehlern. (L.Svenson--DTZ)