Stanley-Cup-Finale: Boston legt nach Aufholjagd vor
Die Boston Bruins haben im Stanley-Cup-Finale dank einer Aufholjagd vorgelegt und den ersten Schritt auf dem Weg zum erhofften siebten Titelgewinn in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gemacht. Im Auftaktspiel der Best-of-Seven-Serie gegen die St. Louis Blues gewann das Team von Trainer Bruce Cassidy nach 0:2-Rückstand mit 4:2, damit steht es vor dem zweiten Duell am Mittwoch (Ortszeit) in Boston 1:0.
Brayden Schenn (8.) und Wladimir Tarassenko (22.) trafen im TD Garden vor 17.500 Zuschauern für die Blues, dann kamen die Bruins auf. Connor Clifton (23.), Charlie McAvoy (33.) und Sean Kuraly (46.) drehten das Spiel, Brad Marchand (59.) sorgte mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung. St. Louis hatte Goalie Jordan Binnington zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen. Binnington hielt 34 Schüsse, sein Gegenüber Tuukka Rask 18.
Die Blues spielen um ihren ersten NHL-Titel, bei ihrer bislang letzten Finalteilnahme hatte die Franchise 1970 mit 0:4 den Kürzeren gezogen - gegen Boston. Die Bruins haben den Titel zuletzt 2011 mit dem deutschen Verteidiger Dennis Seidenberg geholt.
(G.Khurtin--DTZ)