Deutsche Tageszeitung - Kleinherne kämpft um EM-Platz: "Man muss die Minuten nutzen"

Kleinherne kämpft um EM-Platz: "Man muss die Minuten nutzen"


Kleinherne kämpft um EM-Platz: "Man muss die Minuten nutzen"
Kleinherne kämpft um EM-Platz: "Man muss die Minuten nutzen" / Foto: © IMAGO/Fotostand/SID

Fußball-Nationalspielerin Sophia Kleinherne gibt sich für den Endspurt im EM-Casting kämpferisch. "Die Kunst besteht darin, dass man da ist, wenn man gebraucht wird", sagte die Innenverteidigerin von Eintracht Frankfurt: "Man muss die Minuten nutzen, die man kriegt."

Textgröße ändern:

Beim 4:0 (2:0) in Schottland am Freitag punktete die 24-Jährige in der durch Verletzungen ausgedünnten Abwehr mit einem guten Auftritt in der Startelf. Nach der WM 2023 ohne Einsatz und dem verpassten Sprung in den Olympiakader 2024 will Kleinherne nun den Kampf um die Kaderplätze "so lange wie möglich offen gestalten und es dem Trainerteam bis zur letzten Sekunde möglichst schwer machen. Das ist das Einzige, auf das ich mich gerade fokussiere."

In den vergangenen beiden Jahren sei sie auch durch ihre Rolle als Führungsspielerin in Frankfurt gereift, als Spielerin wie als Mensch. "Man wächst ja auch. Und was mich von vor zwei Jahren abhebt, ist die Erfahrung", betonte Kleinherne: "Man lernt in jedem Training dazu und lernt nie aus, sowohl in der Persönlichkeit als auch bei der Leistung und Ausstrahlung auf dem Platz."

Der gelungene Einsatz in Dundee sei auf jeden Fall ein besonderer Moment gewesen, "der mir sehr viel bedeutet hat, der mich stolz macht, für den ich auch sehr dankbar bin". Der nächste Einsatz in der Auswahl von Bundestrainer Christian Wück könnte am Dienstag (17.45 Uhr/ARD und KiKA) folgen, wenn das Rückspiel gegen Schottland in Wolfsburg ansteht.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

ATP-Ranking: Zverev rutscht auf Platz drei ab

Sein Ziel war die Nummer eins, jetzt ist Alexander Zverev nur noch Dritter. Nach seinem Aus in der zweiten Runde beim Masters-Turnier in seiner Wahlheimat Monte Carlo verlor der Hamburger einen Platz, Turniersieger Carlos Alcaraz (Spanien) zog vorbei. Australian-Open-Champion Jannik Sinner aus Italien, der aktuell eine Dopingsperre verbüßt, führt das Ranking weiterhin an. Bei den Frauen liegt die Belarussin Aryna Sabalenka an der Spitze vor Iga Swiatek (Polen).

Entscheidung im Stechen: McIlroy erstmals Masters-Champion

Als das lange Warten auf die Vollendung seiner Karriere endlich vorbei war, konnte Rory McIlroy die Tränen nicht mehr zurückhalten. Völlig erleichtert sank der Nordire auf die Knie und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Nach einer dramatischen Schlussrunde hatte der Golfstar erstmals das US Masters in Augusta gewonnen und damit seinen Karriere-Grand-Slam perfekt gemacht. Der 35-Jährige setzte sich im Stechen am ersten Loch gegen den Engländer Justin Rose durch und sicherte sich den insgesamt fünften Major-Titel seiner Karriere.

Nach knappem Scheitern: Pogacar will zurück zu Paris-Roubaix

Der Traum vom Sieg bei Paris-Roubaix lebt weiter: Radstar Tadej Pogacar will nach seinem zweiten Platz bei seinem Debüt in den kommenden Jahren erneut beim wichtigsten Frühjahrsklassiker angreifen. "Wir haben zwei Männer in die Top-Fünf gebracht", sagte Pogacar mit Blick auf seinen Teamkollegen bei UAE Emirates-XRG, Florian Vermeersch aus Belgien, der Fünfter wurde: "Das macht uns richtig Lust, zurückzukommen und zu versuchen, zu gewinnen."

Klinsmann: Halbfinal-Einzug für Bayern "absolut machbar"

Jürgen Klinsmann kann sich trotz der Hinspiel-Niederlage gegen Inter Mailand ein Weiterkommen von Bayern München in der Champions League vorstellen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister "kann es noch umdrehen. Das ist absolut machbar", sagte der 60-Jährige bei "Heute im Stadion" auf dem Radiosender Bayern 1. Die Münchner laufen am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) im Viertelfinal-Rückspiel einem 1:2 vom vergangenen Dienstag hinterher.

Textgröße ändern: