Deutsche Tageszeitung - DEL: Berlin siegt mit Rekordspieler Ronning, Haie gleichen aus

DEL: Berlin siegt mit Rekordspieler Ronning, Haie gleichen aus


DEL: Berlin siegt mit Rekordspieler Ronning, Haie gleichen aus
DEL: Berlin siegt mit Rekordspieler Ronning, Haie gleichen aus / Foto: © IMAGO/Thomas Völker/SID

Nächster Sieg für die Eisbären Berlin, Rekord für Ty Ronning: Der Titelverteidiger ist mit seinem kanadischen Ausnahmespieler dem Finaleinzug in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Schritt näher gekommen. Das Team von Trainer Serge Aubin gewann bei den Adler Mannheim 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) und ging in der Halbfinalserie mit 2:0 in Führung. Ronning egalisierte dabei eine 30 Jahre alte DEL-Bestmarke.

Textgröße ändern:

Im zweiten Halbfinale zeigten sich die Kölner Haie von der 0:7-Klatsche zum Auftakt beim ERC Ingolstadt erholt und glichen die Serie aus (1:1). Beim 5:2 (0:0, 3:1, 2:1) trafen zunächst Maximilian Kammerer (22./35.) und Alexandre Grenier (30.) für die Gastgeber. Kenny Agostino (27.) und Austen Keating (51.) hielten den Hauptrundensieger im Spiel. Doch Grenier traf in der Schlussphase zweimal ins leere Tor (57.).

In Mannheim war Ronning vor 13.600 Fans an den Toren von Marcel Noebels (31.) und Eric Hördler (35.) beteiligt. Der 27-Jährige punktete im 21. Spiel nacheinander und egalisierte damit den Rekord von Peter Draisaitl aus der DEL-Debütsaison 1994/95. Ebenfalls herausragend: Jake Hildebrand im Tor der Gäste, der nicht zu überwinden war.

"Das war eine Teamleistung, angefangen beim Torwart bis hin zum Block von Freddy Tiffels", sagte Ronning bei Magenta. Angesprochen auf seinen Rekord meinte er: "Das ist cool, ich nehme es Spiel für Spiel. Mr. Draisaitl war ein verdammt guter Spieler und sein Sohn ist auch einer." Leon Draisaitl trifft in der NHL nach Belieben und führt die Torjägerliste der besten Eishockeyliga der Welt klar an.

Während die Berliner in Mannheim feierten, wirkte Adler-Coach Dallas Eakins angefressen. "Das war ein extrem enges Game. Sie haben zwei dreckige Tore geschossen. Es wäre gut gewesen, wenn wir getroffen hätten, wir hatten viele Chancen, aber Hildebrand hat herausragend gehalten. Wir hatten Schüsse für zwei Spiele und sind einfach nicht belohnt worden", sagte der Amerikaner.

Das nächste Spiel der Best-of-seven-Serie findet am Sonntag (14.00 Uhr/MagentaTV) in Berlin statt. Die Eisbären sind mit zehn Titeln Rekordmeister der DEL, in den vergangenen vier Jahren triumphierten sie dreimal. Mannheim holte 2019 seine letzte von insgesamt acht Meisterschaften (sieben davon in der DEL).

Zwischen den Kölner Haien, die seit 2002 sehnsüchtig auf einen weiteren Titel warten, und Ingolstadt (2014) geht es ebenfalls am Sonntag (16.30 Uhr/MagentaTV) mit einem Heimspiel der Bayern weiter. Bei der ersten Partie der Serie hatte Ingolstadt gegen die Haie den höchsten Halbfinalsieg in der DEL-Geschichte gefeiert.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

180 bis 950 Euro: Bewerbung für Finaltickets ab sofort möglich

Mindestens 180 - und bis zu 950 Euro: Fußballfans können sich ab sofort für die ersten Tickets für das Champions-League-Finale in München bewerben. Das Ticketportal der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ist bis Freitag (11.00 Uhr) geöffnet, im Anschluss werden insgesamt 2700 Karten für das Endspiel am 31. Mai unter den Bewerbern verlost. Maximal zwei Karten sind pro Person verfügbar.

Müller versichert: "Sind voll auf einer Spur"

Thomas Müller hat Spekulationen um vermeintliche Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem FC Bayern nach seinem erzwungenen Aus beim Rekordmeister erneut zurückgewiesen. "Zwischen mir und dem Klub bleibt nichts Negatives hängen, wir schauen nach vorne und sind voll auf einer Spur", sagte Müller in einem Video, das er auf Instagram teilte: "Man muss sich nicht immer einig sein im Leben, um trotzdem voll auf einer Welle zu reiten."

Schweizer "Rebell" leitet FC Bayern gegen Inter

Der Schweizer Sandro Schärer ist von der UEFA mit der Leitung des Viertelfinal-Hinspiels zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand (Dienstag, 21.00 Uhr/Prime Video) beauftragt worden. Der 36-Jährige aus Buttikon im Kanton Schwyz ist bereits seit 2015 FIFA-Schiedsrichter. Vor seiner Karriere als professioneller Unparteiischer arbeitete Schärer nach einem Studium für Sport und Geographie als Aushilfslehrer und Skilehrer.

Stars verneigen sich vor Owetschkin: "Sind 1000 möglich?"

Ob Tennislegende Roger Federer, Schwimmheld Michael Phelps, NBA-Ikone Michael Jordan oder Turnkönigin Simone Biles: Reihenweise Stars, nicht nur aus der Welt des Sports, haben sich vor dem neuen NHL-Rekordtorjäger Alexander Owetschkin nach dessen 895. Treffer verneigt. "Nummer eins. Glückwunsch", sagte etwa Rekord-Olympiasieger Phelps in einem Video der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga und scherzte: "Sind 1000 möglich?"

Textgröße ändern: