Deutsche Tageszeitung - Watzke und Neuendorf erneut in internationale Gremien gewählt

Watzke und Neuendorf erneut in internationale Gremien gewählt


Watzke und Neuendorf erneut in internationale Gremien gewählt
Watzke und Neuendorf erneut in internationale Gremien gewählt / Foto: © SID

DFB-Chef Bernd Neuendorf und Vizepräsident Hans-Joachim Watzke sind erneut in die internationalen Fußball-Gremien gewählt worden. Watzke behält seinen Posten im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA), Neuendorf wie erwartet den Sitz im Council des Weltverbandes FIFA. Das ergaben die Wahlen beim UEFA-Kongress am Donnerstag in Belgrad. Die Amtszeit beträgt jeweils vier Jahre.

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In der serbischen Hauptstadt wurden insgesamt zehn Posten im Entscheidungsgremium der UEFA neu vergeben. Anders als bei der Wahl der europäischen Vertreter für das FIFA-Council hatte es für das UEFA-Exko mehr Bewerber als freie Plätze gegeben, Watzke war einer von elf Kandidaten.

Neuendorfs Wiederwahl in das FIFA-Gremium war reine Formsache und erfolgte per Akklamation, Watzke erhielt 48 von 55 möglichen Stimmen. Der 65-Jährige will sich im September zudem erneut zum Sprecher des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) wählen lassen, dort ist er auch Aufsichtsratschef. Beim Bundesligisten Borussia Dortmund zieht sich Watzke im Herbst als Geschäftsführer zurück.

Das Duo soll die deutschen Interessen auch in den kommenden Jahren auf der internationalen Bühne vertreten. Der Deutsche Fußball-Bund wirbt derzeit für eine Austragung der Frauen-EM 2029 in Deutschland. Der EM-Ausrichter wird im Dezember durch das UEFA-Exko bekannt gegeben.

Ins UEFA-Exko zog im zweiten Anlauf auch Norwegens Verbandschefin Lise Klaveness ein, diesmal über einen weiblichen Quotenplatz, nachdem sie im Vorjahr bei der Wahl für die offenen Plätze gescheitert war. Der frühere Starstürmer und jetzige ukrainische Verbandspräsident Andrij Schewtschenko verpasste den Einzug. Der umstrittene russische Verbandschef Alexander Djukow hatte sich inmitten der schwelenden Diskussion um eine mögliche Rückkehr Russlands in den Weltfußball nicht zur Wiederwahl gestellt.

(U.Stolizkaya--DTZ)

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