Deutsche Tageszeitung - HSV trennt sich von Sportchef Becker - Boldt übernimmt

HSV trennt sich von Sportchef Becker - Boldt übernimmt


HSV trennt sich von Sportchef Becker - Boldt übernimmt
HSV trennt sich von Sportchef Becker - Boldt übernimmt / Foto: ©

Nach dem Aus für Trainer Hannes Wolf (38) hat sich der Hamburger SV nach der verpassten Rückkehr in die Fußball-Bundesliga überraschend auch von Sportvorstand Ralf Becker (48) getrennt. Das gab der Zweitligist am Freitag bekannt und zog damit die "Konsequenzen aus der kürzlich erfolglos beendeten Zweitligasaison". Als neuen Sportchef berief der Aufsichtsrat des Klubs Jonas Boldt, der zuletzt für Bayer Leverkusen gearbeitet hatte.

Textgröße ändern:

Becker war erst vor einem Jahr von Holstein Kiel zum HSV gewechselt. Die von ihm verantwortete Mannschaft verfehlte das Saisonziel, nach dem verspielten Aufstieg hatten sich die Hamburger bereits nach dem letzten Spieltag von Wolf getrennt.

Klubchef Bernd Hoffmann hatte in einer Art Generalabrechnung zuletzt von dem "überflüssigsten Nicht-Aufstieg der Fußball-Geschichte" gesprochen und festgestellt, der sportliche Bereich beim HSV habe "im Winter begonnen zu kollabieren".

Boldt gilt als großes Management-Talent. Zuletzt wurde der Name des 37-Jährigen auch bei Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig gehandelt.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Schumacher geht leer aus: Sauber holt Talent Bortoleto

Die Hoffnungen haben sich zerschlagen: Mick Schumacher (25) kehrt für die Saison 2025 nicht in die Formel 1 zurück. Der Traditionsrennstall Sauber hat das letzte freie Cockpit für das kommende Jahr stattdessen an den jungen Brasilianer Gabriel Bortoleto vergeben. Der 20-Jährige wird damit neuer Teamkollege von Nico Hülkenberg aus Emmerich, wie das künftige Audi-Werksteam am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte Sauber den Abschied der beiden bisherigen Piloten Valtteri Bottas (Finnland) und Zhou Guanyu (China) verkündet.

Sauber: Bottas und Zhou müssen gehen - kommt Schumacher?

Valtteri Bottas (Finnland) und Zhou Guanyu (China) müssen Sauber nach der laufenden Formel-1-Saison verlassen. Das gab der Traditionsrennstall, der ab 2026 als Audi-Werksteam an den Start gehen wird, am Mittwoch bekannt. Wer das zweite Cockpit neben Nico Hülkenberg (Emmerich, derzeit Haas) für das Jahr 2025 bekommt, ließ Sauber zunächst offen. Hoffnungen auf den Job macht sich unter anderem Mick Schumacher.

Hoeneß trotz Bayern-Niederlagen "nicht unruhig"

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß sieht trotz zweier Niederlagen des deutschen Rekordmeisters in der Champions League keinen Grund zur Sorge. "Ich kann die ganze Hektik überhaupt nicht verstehen, wir haben ja nicht gegen Laufkundschaft verloren – sondern auswärts bei Aston Villa und beim FC Barcelona. Das hat mir natürlich nicht gefallen, ich bin aber überhaupt nicht unruhig", sagte der 72-Jährige im Interview mit dem Münchner Merkur/tz.

Real in der Krise? "Jeder unter seinem Niveau"

Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid steckt nach der nächsten Pleite früh in der Saison in einer heiklen Situation. Schon zwei Niederlagen in vier Spielen im Paradewettbewerb Champions League, der schwache Auftritt beim 1:3 (1:2) gegen die AC Mailand bedeutete den nächsten Rückschlag und bescherte den Königlichen reichlich Kritik der heimischen Presse.

Textgröße ändern: