Deutsche Tageszeitung - Max Kruse verlässt Werder Bremen

Max Kruse verlässt Werder Bremen


Max Kruse verlässt Werder Bremen
Max Kruse verlässt Werder Bremen / Foto: ©

Mannschaftskapitän Max Kruse verlässt nach der Saison Fußball-Bundesligist Werder Bremen. Das teilte der Klub am Freitag mit. Der Kontrakt des ehemaligen Nationalspielers läuft zum 30. Juni aus, Werder hatte bis zuletzt auf eine Verlängerung mit dem Stürmer gehofft.

Textgröße ändern:

"Wir haben immer betont, dass wir die Zusammenarbeit mit Max gerne fortgeführt hätten. Er hat sich jedoch dazu entschieden, nach drei Jahren eine neue Herausforderung suchen zu wollen. Diesen Wunsch respektieren wir. Für uns war es wichtig, Planungssicherheit für die neue Saison zu haben. Dies ist nun gegeben, und wir sind uns sicher, auch in der kommenden Saison einen starken Kader zusammenzuhaben", sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann.

Kruse, dessen Einsatz im letzten Saisonspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den Tabellendritten RB Leipzig wegen Oberschenkelproblemen gefährdet ist, äußerte selbst: "Ich habe mit großer Freude drei Jahre lang für den Verein gespielt und zuletzt stolz die Mannschaft als Kapitän geführt - das wird mir für immer in wertvoller Erinnerung bleiben."

Trainer Florian Kohfeldt sagte über den 31-Jährigen: "Max ist ein herausragender Spieler, der in den vergangenen drei Jahren eindrucksvoll und vorbildlich unter Beweis gestellt hat, wie wertvoll er für eine Mannschaft sein kann. Auch mein Verhältnis zu ihm war von hohem Vertrauen geprägt, das vielleicht über ein normales Trainer-Spieler-Verhältnis hinausgeht."

Kruse war Sommer 2016 vom VfL Wolfsburg nach Bremen zurückgekehrt. Für die Grün-Weißen lief er anschließend 84-mal in der Bundesliga auf und erzielte 32 Tore. Hinzu kamen neun Spiele im DFB-Pokal, in denen er drei Tore erzielte. Seit 2018 war er Werder-Kapitän.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

"Gehen glücklich nach Hause": Malen lässt müden BVB jubeln

Ein müder BVB ringt Sturm Graz nieder und erkämpft sich in der Champions League eine hervorragende Ausgangsposition.

Kühn bestraft RB: Leipzig verliert auch in Glasgow

Ein Deutscher schockt RB Leipzig: Der ambitionierte Fußball-Bundesligist muss nach einer Gala seines früheren Jugendspielers Nicolas Kühn ernsthaft um das Weiterkommen in der Champions League fürchten. Im schottischen Hexenkessel bei Celtic Glasgow verloren die Sachsen auch wegen eines Doppelpacks Kühns völlig verdient mit 1:3 (1:2) und stehen nach vier Spielen ohne Punkte da.

Der Joker sticht: Malen lässt müden BVB jubeln

Am Ende aller Kräfte hat eine Not-Elf von Borussia Dortmund doch noch Kurs auf die direkte Achtelfinal-Qualifikation in der Champions League genommen. Trotz neun Ausfällen rang der müde BVB den österreichischen Meister Sturm Graz am Dienstag durch ein spätes Tor von Joker Donyell Malen (85.) mit 1:0 (0:0) nieder. Neun Punkte aus vier Spielen bedeuten zur Halbzeit der Ligaphase mit 36 Teams eine exzellente Ausgangsposition.

Alonso-Rückkehr missglückt: Bayer verliert in Liverpool

Xabi Alonso hat bei seiner emotionalen Rückkehr an die Anfield Road mit Bayer Leverkusen eine Lehrstunde in Sachen Effizienz erhalten. Der offensiv überraschend harmlose Double-Gewinner und sein spanischer Trainer mussten sich nach einer lange hochkonzentrierten Leistung in der Champions League beim FC Liverpool mit 0:4 (0:0) geschlagen geben und kassierten die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb.

Textgröße ändern: