Grubauer in Behandlung, Seider auf Gehirnerschütterung untersucht
NHL-Torhüter Philipp Grubauer wurde weiter wegen seiner muskulären Probleme behandelt, Youngster Moritz Seider nach WM-Vorschrift auf eine Gehirnerschütterung untersucht: Zwei wichtige Spieler der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft sind vor den restlichen Vorrundenspielen in der Slowakei angeschlagen. Wann sie wieder spielen können, ist nach Angaben des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) noch offen.
Grubauer, der nach dem Viertelfinal-Aus mit der Colorado Avalanche nach Kosice geflogen war, musste am Dienstag beim 4:1 gegen Frankreich ausgewechselt werden und fehlte beim 3:2 am Mittwoch gegen den WM-Gastgeber. Der 18-jährige Seider war in der Schlussphase gegen die Slowakei brutal in die Bande gecheckt worden und benommen auf dem Eis liegen geblieben. Der Mannheimer musste auf dem Weg in die Kabine gestützt werden. "Es geht ihm besser", sagte Bundestrainer Toni Söderholm schon nach dem Spiel. Am trainingsfreien Donnerstag wurde Seider weitergehend untersucht.
Nach vier Siegen in vier Spielen hat die DEB-Auswahl den Einzug ins Viertelfinale so gut wie sicher. In der Vorrundengruppe A trifft sie am Samstag (16.15 Uhr) auf Kanada, am Sonntag (16.15 Uhr) auf die USA und am Dienstag (12.15 Uhr/alle Sport1) auf Finnland.
(T.W.Lukyanenko--DTZ)