Deutsche Tageszeitung - Nach Patzer: Eberl und Co. stärken Urbig den Rücken

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Nach Patzer: Eberl und Co. stärken Urbig den Rücken


Nach Patzer: Eberl und Co. stärken Urbig den Rücken
Nach Patzer: Eberl und Co. stärken Urbig den Rücken / Foto: © SID

Max Eberl hat nach dem Patzer von Jonas Urbig dem jungen Torhüter den Rücken gestärkt. "Wir verlieren zusammen und wir gewinnen zusammen - und in diesem Fall unentschieden wir eben zusammen", betonte der Sportvorstand des FC Bayern nach dem 1:1 (0:0) bei Union Berlin am Samstag: "In diesem Tor hängen ein paar Spieler mit drin und das ist ärgerlich."

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Doch der Fehler von Urbig hatte im Stadion An der Alten Försterei maßgeblich dazu beigetragen, dass Bayern der Treffer von Leroy Sané (75.) nach einem mühsamen Geduldsspiel am Ende nicht reichte. Benedict Hollerbach (83.) nutzte seine Gelegenheit nachdem Urbig ein Klärungsversuch misslang und staubte ab.

Urbig sei "ein junger Spieler", aber er mache sich "keine Sorgen", sagte Eberl mit Blick auf den Umgang des 21-Jährigen mit der Situation. Angesprochen auf das Fehlen des an der Wade verletzten Manuel Neuer wollte Eberl keine Vergleiche mit Urbig aufkommen lassen. Natürlich sei der Ausfall des Ex-Welttorhüters "ein Faktor", erklärte er: "Er ist unser Kapitän und ein wichtiger Spieler, der dreieinhalb Spiele nicht da war. Trotzdem ändert sich das Spiel nicht großartig." Neuer habe "schon Millionen Bälle mehr gespielt, Millionen Situationen mehr gehabt" als Urbig, aber der U21-Nationaltorhüter werde lernen.

Auch Urbigs Mitspieler Josip Stanisic betonte, dass der Keeper "seine Aufgabe bis jetzt sehr gut gemacht" habe: "Ein Fehler ändert daran nichts." Urbig sei "schon sauer" auf sich, sagte der Abwehrspieler: "Aber jeder hat in seiner Karriere schon mal Fehler gemacht, die zu einem Gegentor geführt haben. Da muss man nicht den Kopf in den Sand stecken."

Auf die leichte Schulter nehmen die Bayern nach dem jüngsten Patzer gegen den VfL Bochum (2:3) den nächsten Ausrutscher gegen einen Underdog im Meisterkampf jedoch trotz komfortablen Vorsprungs nicht. "Wir müssen schon unsere Punkte machen und die wollen wir auch machen", betonte Eberl.

(U.Beriyev--DTZ)

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