Deutsche Tageszeitung - Nagelsmann holt Goretzka und Amiri zurück - Neuling Bisseck

Nagelsmann holt Goretzka und Amiri zurück - Neuling Bisseck


Nagelsmann holt Goretzka und Amiri zurück - Neuling Bisseck
Nagelsmann holt Goretzka und Amiri zurück - Neuling Bisseck / Foto: © AFP

Mit den Rückkehrern Leon Goretzka und Nadiem Amiri sowie Neuling Yann Bisseck geht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in den Klassiker gegen Italien. Das Comeback des Münchners und des Mainzers sowie der Einstand des Abwehrspielers von Inter Mailand sind vor dem Kracher in der Nations League die überraschendsten Personalien im 23er-Kader, den Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag inmitten großer personeller Sorgen bekannt gab.

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Goretzka kam zuletzt im November 2023, Amiri im November 2020 für die DFB-Elf zum Einsatz. Der gebürtige Kölner Bisseck durchlief von der U17 bis zur U21 die Juniorennationalteams. "Wir halten große Stücke auf ihn. Er hat sehr viel Talent und bringt sehr viel mit", sagte Nagelsmann.

Goretzka habe sich die Rückkehr "sportlich verdient", betonte der Bundestrainer nach einem "klärenden Gespräch" und einem Treffen. "Er hat sich aus einer sehr schweren Phase gut rausgekämpft und spielt wieder eine tragende Rolle. Wir hatten immer einen sehr, sehr guten Draht zueinander, er ist ein sehr reflektierter, cleverer Spieler, der die Dinge gut einschätzen kann."

Nagelsmann muss wegen Verletzungen oder Erkrankungen auf Stammkräfte wie Marc-André ter Stegen, Florian Wirtz, Kai Havertz, Niclas Füllkrug und Aleksandar Pavlovic verzichten. Auch die Alternativen Benjamin Henrichs und Felix Nmecha stehen nicht zur Verfügung. Nicht nominiert wurden Serge Gnabry, Robin Gosens, Julian Brandt, Waldemar Anton oder Chris Führich. Dessen Stuttgarter Kollege Jamie Leweling, David Raum und Karim Adeyemi sind wieder dabei.

Auch Oliver Baumann hat sich wieder rangekämpft. Ob Nagelsmann dem Hoffenheimer oder VfB-Torwart Alexander Nübel die Rolle der Ersatz-Nummer 1 überantworten wird, will er erst nach einem Gespräch mit beiden Kandidaten in der kommenden Woche verkünden.

Am 20. März (20.45 Uhr/ARD) steigt das Hinspiel in Mailand, drei Tage später (23. März, 20.45 Uhr/RTL) fällt in Dortmund die Entscheidung über den Einzug ins Final Four. "Die Spiele sind sehr, sehr wichtig", betonte Nagelsmann - für die Nationenliga, aber auch mit Blick auf die Weltrangliste, wo Deutschland (Nummer 10) angesichts der Setzliste für die WM-Auslosung einen Platz gutmachen muss. "Wir wollen und müssen es absolut positiv gestalten", sagte Nagelsmann. - Das deutsche Aufgebot:

Tor: Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Alexander Nübel (VfB Stuttgart), Stefan Ortega Moreno (Manchester City)

Abwehr: Yann Bisseck (Inter Mailand), Joshua Kimmich (Bayern München), Robin Koch (Eintracht Frankfurt), Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart), David Raum (RB Leipzig), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)

Mittelfeld: Karim Adeyemi (Borussia Dortmund), Nadiem Amiri (FSV Mainz 05), Robert Andrich (Bayer Leverkusen), Leon Goretzka (Bayern München), Pascal Groß (Borussia Dortmund), Jamie Leweling (VfB Stuttgart), Jamal Musiala (Bayern München), Leroy Sané (Bayern München), Angelo Stiller (VfB Stuttgart)

Angriff: Jonathan Burkardt (FSV Mainz 05), Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach), Deniz Undav (VfB Stuttgart)

(L.Barsayjeva--DTZ)

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