Higgins deklassiert: Trump erstmals Snooker-Weltmeister
Der Engländer Judd Trump hat sich erstmals zum Snooker-Weltmeister gekürt. Im berühmten Crucible Theater in Sheffield setzte sich der Weltranglisten-Siebte mit 18:9 Frames überlegen gegen den viermaligen schottischen Champion John Higgins durch und feierte damit den deutlichsten Finalsieg seit Higgins’ Triumph 2009 gegen Shaun Murphy (England).
In der Neuauflage des Endspiels von 2011 spielte der 29-Jährige Trump phasenweise überragendes Snooker und ließ dem routinierten Higgins an beiden Finaltagen der Best-of-35-Serie keine Chance. Bereits am Sonntagabend hatte er mit acht gewonnenen Frames in Folge zum 12:5-Zwischenstand für die Vorentscheidung gesorgt, am Montag setzte Trump seinen Lauf dann nervenstark fort.
2011 hatte Higgins das Finalduell mit Trump 18:15 für sich entschieden, zuletzt aber auch 2017 (gegen Mark Selby) und 2018 (gegen Mark Williams) das WM-Endspiel verloren.
(Y.Leyard--DTZ)