Eishockey: NHL-Torwart Greiss sagt WM-Teilnahme ab
NHL-Torwart Thomas Greiss wird die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM in der Slowakei (10. bis 26. Mai) nicht verstärken. Der 33-Jährige, der mit den New York Islanders am vergangenen Freitag aus den Play-offs um den Stanley Cup ausgeschieden war, sagte dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) ab. "Nein, Thomas kommt nicht", bestätigte Bundestrainer Toni Söderholm am Montag dem Sport-Informations-Dienst (SID). Grund ist eine Verletzung.
Greiss, zuletzt bei der Heim-WM 2017 im deutschen Tor, hatte in New York eine starke NHL-Hauptrunde gespielt und zusammen mit seinem schwedischen Kollegen Robin Lehner die William M. Jennings Trophy für die wenigsten Gegentore aller Klubs erhalten. In den Play-offs war der Füssener aber nur noch zweite Wahl.
Söderholm hofft noch auf den WM-Einsatz von Philipp Grubauer. Der Torhüter der Colorado Avalanche liegt im NHL-Viertelfinale gegen die San Jose Sharks mit 2:3 zurück und könnte in der Nacht zu Dienstag ausscheiden. Der Rosenheimer hatte dem Bundestrainer seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt. Aktuell hat Söderholm die international eher unerfahrenen Mathias Niederberger (Düsseldorf), Niklas Treutle (Nürnberg) und Dustin Strahlmeier (Schwenningen) als Torhüter im Kader.
Am Dienstag (19.00 Uhr/Sport1 und Magenta Sport) bestreitet das DEB-Team in Mannheim gegen die USA seine WM-Generalprobe. Die WM beginnt am Samstag (16.15 Uhr/Sport1) in Kosice gegen Aufsteiger Großbritannien.
(M.Travkina--DTZ)