NBA: Houston nach Pleite unter Druck - Superstar Harden am Auge verletzt
Die Houston Rockets stehen im Play-off-Viertelfinale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA mit dem Rücken zur Wand und müssen um Superstar James Harden bangen. Der Topscorer der regulären Spielzeit zog sich bei der 109:115-Niederlage der Rockets bei Meister Golden State Warriors eine Augenverletzung zu. Houston liegt in der Best-of-seven-Serie mit 0:2 zurück.
Harden bekam im ersten Viertel unabsichtlich die Hand von Golden States Draymond Green ins Gesicht und erlitt dabei Blutungen in beiden Augen sowie eine Platzwunde auf seinem linken Augenlid. Nach einer Behandlung in der Kabine kehrte der 29-Jährige zwar auf das Spielfeld zurück, hatte allerdings große Probleme mit dem hellen Scheinwerferlicht.
"Ich kann kaum etwas sehen, im Moment ist alles ganz schön verschwommen", sagte Harden: "Ich hoffe, dass es von Tag zu Tag besser wird." Am Samstag steht das erste Heimspiel in Houston an. Auf Hardens Leistung hatte die eingeschränkte Sehfähigkeit aber anscheinend keinen Einfluss. Er war mit 29 Punkten Topscorer seines Teams und überzeugte mit einer Trefferquote von 47,7 Prozent - seiner bislang besten in den Play-offs.
Nationalspieler Daniel Theis musste unterdessen mit Rekordmeister Boston Celtics den Ausgleich hinnehmen. Das Team um Superstar Kyrie Irving verlor in der Nacht zum Mittwoch bei den Milwaukee Bucks klar mit 102:123. In der Best-of-seven-Serie steht es nun 1:1. Theis kam nicht zum Einsatz, bester Werfer war Bucks-Superstar Giannis Antetokounmpo mit 29 Punkten.
(Y.Leyard--DTZ)