Erneut Rekordpreisgeld in Wimbledon
Beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon wird 2019 (1. bis 14. Juli) erneut ein Rekordpreisgeld ausgeschüttet. Wie die Organisatoren am Dienstag bekannt gaben, spielen Titelverteidigerin Angelique Kerber, Alexander Zverev und Co. beim ältesten Tennisturnier der Welt um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 38 Millionen Pfund (rund 44,08 Mio. Euro). Damit wächst der Preisgeldtopf im Vergleich zum Vorjahr um vier Millionen Pfund.
Die Sieger der Einzelkonkurrenzen bekommen jeweils 2,35 Mio. Pfund (rund 2,73 Mio. Euro), im vergangenen Jahr hatte Kerber durch ihren ersten Titel auf dem heiligen Rasen noch 100.000 Pfund weniger erhalten.
Zudem wird der umgebaute Court No. 1 bei der diesjährigen Auflage des Turniers eingeweiht. Der zweitgrößte Platz der Anlage an der Church Road in London verfügt nach dreijähriger Bauzeit und exakt zehn Jahre nach dem Centre Court ab sofort über ein verschließbares Dach. Die Kapazität des zweiten Platzes vergrößerte sich auf 12.345 Plätze. Auf dem Centre Court finden knapp 15.000 Menschen Platz.
Weitere Änderungen betreffen den Ablauf der Spiele. Wie bereits bekannt und nun noch einmal bestätigt, wird in Wimbledon ab 2019 im letzten Satz beim Stand von 12:12 ein Tiebreak gespielt. Damit sollen Marathonmatches künftig verhindert werden. Im vergangenen Jahr hatte die Partie zwischen dem US-Amerikaner John Isner und dem Südafrikaner Kevin Anderson 6:36 Stunden gedauert.
Das längste Match der Tennisgeschichte hatte 2010 ebenfalls in Wimbledon stattgefunden. Isner und der Franzose Nicolas Mahut lieferten sich über drei Tage und 11:05 Stunden reiner Spielzeit ein episches Spiel. Den letzten Satz gewann Isner 70:68.
(U.Kabuchyn--DTZ)