Deutsche Tageszeitung - 3,64 Millionen Euro Verlust: Gladbach schreibt rote Zahlen

3,64 Millionen Euro Verlust: Gladbach schreibt rote Zahlen


3,64 Millionen Euro Verlust: Gladbach schreibt rote Zahlen
3,64 Millionen Euro Verlust: Gladbach schreibt rote Zahlen / Foto: ©

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat erstmals seit 2011 wieder rote Zahlen geschrieben. Wie der fünfmalige deutsche Meister auf seiner Jahreshauptversammlung am Montagabend bekannt gab, betrug der Verlust für das Geschäftsjahr 2018 nach Steuern 3,64 Millionen Euro. "Das kann uns nicht freuen", sagte Geschäftsführer Stephan Schippers.

Textgröße ändern:

Die verpasste Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb und das frühe Aus im DFB-Pokal waren hauptverantwortlich für den Verlust. Im Jahr 2017 erwirtschafteten die Gladbacher noch einen Gewinn von 6,6 Millionen Euro. Der Umsatz sank von 179,3 auf 173,2 Millionen Euro.

Der Bundesligist ist wirtschaftlich dennoch gut aufgestellt. Das Eigenkapital beläuft sich auf 91,1 Millionen Euro. "Wir sind gesund, aber nicht reich", sagte Schippers.

Nach zwei neunten Plätzen wollen sich die Gladbacher in dieser Saison unbedingt für den Europacup qualifizieren. Drei Spieltage vor Saisonende liegt die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking auf Platz fünf. Die Teilnahme an der Europa League würde rund zehn Millionen Euro garantieren, der Einzug in die Königsklasse würde selbst bei einem Aus in der Gruppenphase rund 30 Millionen Euro einbringen.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

IFAB testet Acht-Sekunden-Regel für Torhüter

Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) testen im Kampf gegen Zeitspiel eine neue Regel für Torhüter. Die Keeper dürfen den Ball dabei nicht länger als acht Sekunden halten - geschieht dies doch, erhält die gegnerische Mannschaft einen Eckstoß. In der englischen Premier League 2, der Nachwuchsmeisterschaft der Topklubs, wird die Regel bereits seit Saisonbeginn angewendet. Bei einem Treffen am Dienstag wurden die ersten Ergebnisse vorgestellt.

Müllers Zukunft weiter offen: Vielleicht MLS?

Funktionär, TV-Experte - oder doch weiter Profifußballer? Die Zukunft von Bayern Münchens Ikone Thomas Müller ist weiterhin offen. Die Sport Bild berichtet nun, dass den 35-Jährigen ein Wechsel im kommenden Sommer in die amerikanische MLS durchaus reizen könnte. Der Vertrag von Müller beim Rekordmeister läuft am 30. Juni 2025 aus. Seine Karriere in der Nationalmannschaft hatte Müller zuletzt nach der Heim-EM beendet.

Jiujiang: Siegemund schaltet Korpatsch aus

Laura Siegemund hat auch das dritte Tennisduell gegen Tamara Korpatsch glatt gewonnen. Die 36-Jährige aus Metzingen setzte sich im Achtelfinale des WTA-Turniers in Jiujiang/China nach gut zwei Stunden mit 6:4, 6:4 durch, zuvor hatte Siegemund die Hamburgerin bereits zweimal auf deutschem Boden in zwei Sätzen bezwungen. 2018 in Hechingen und 2021 in Bad Homburg.

Klopp über Red-Bull-Job: "Ist für mich überragend"

Trainer-Ikone Jürgen Klopp hat sich erstmals ausführlich über sein bevorstehendes Engagement als Head of Global Soccer bei Red Bull geäußert. Im Podcast "Einfach mal Luppen" mit 2014er-Weltmeister Toni Kroos und dessen Bruder Felix erläuterte der 57-Jährige unter anderem detailliert seine neue Aufgabe ab dem 1. Januar und begründete die Entscheidung. Er habe "die Geschichte Red Bull nie so kritisch begleitet", verriet Klopp.

Textgröße ändern: