Deutsche Tageszeitung - HSV patzt erneut - Paderborn klettert auf Platz drei

HSV patzt erneut - Paderborn klettert auf Platz drei


HSV patzt erneut - Paderborn klettert auf Platz drei
HSV patzt erneut - Paderborn klettert auf Platz drei / Foto: ©

Der Hamburger SV hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga erneut gepatzt. Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf kam gegen Erzgebirge Aue nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und hat als Tabellenzweiter nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den SC Paderborn auf dem Relegationsrang drei. Die Paderborner siegten bei Holstein Kiel mit 2:1 (0:0).

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Die Ostwestfalen zogen an Union Berlin vorbei. Die Eisernen kamen am 30. Spieltag nur zu einem 1:1 (1:0) bei der SpVgg Greuther Fürth. Im Kellerduell trennten sich der MSV Duisburg und der SV Sandhausen 2:2 (0:1).

Philipp Zulechner brachte Aue nach zuletzt vier Niederlagen in Serie in Führung (43.). Manuel Wintzheimer (53.) glich für die Hamburger aus, die am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) im Halbfinale des DFB-Pokals Bundesligist RB Leipzig empfangen. Der 20 Jahre alte Stürmer hatte den Norddeutschen schon im Topspiel beim 1. FC Köln (1:1) mit seinem Treffer einen Punkt gerettet.

Kai Pröger (57.) und Christopher Antwi-Adjei (82.) schossen Paderborn zum Auswärtssieg. Kiel war durch Masaya Okugawa kurz nach dem Seitenwechsel in Führung gegangen (47.).

Union Berlin liegt als Tabellenvierter nun einen Punkt hinter Ex-Bundesligist Paderborn. Joshua Mees (35.) brachte die Berliner in Führung. Zwei Minuten später sah der Fürther Daniel Keita-Ruel nach einer Tätlichkeit die Rote Karte. Trotz Überzahl musste Union den Ausgleich durch Marco Caligiuri(67.) hinnehmen. Wegen groben Foulspiels sah der Berliner Nicolai Rapp Rot (70.).

Duisburg verließ durch den Punkt gegen Sandhausen zumindest vorübergehend den letzten Platz, die Lage ist aber weiterhin bedrohlich. Andrew Wooten brachte die Gäste in Führung (28., 62. Foulelfmeter), Havard Nielsen (71.) und Kevin Wolze (88., Handelfmeter) glichen aus.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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