Dardai trotz Krise gut gelaunt: "Nicht gehört, dass der Manager unzufrieden mit mir ist"
Trainer Pal Dardai spürt beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC trotz der Negativserie von zuletzt fünf Niederlagen nacheinander keinen Vertrauensverlust im Verein. "Das ist ein Verein, in dem Nachwuchsspieler weitergebildet werden. Ich habe vom Manager noch nicht gehört, dass er mit mir unzufrieden ist. Wenn das so ist, muss er es sagen. Ich erwarte ehrliche Kritik und komme damit klar", sagte Dardai einen Tag nach der 0:2 (0:1)-Niederlage bei der TSG Hoffenheim.
Er habe gut geschlafen, betonte der Ungar, dessen Zukunft bei den Berlinern dennoch ungewiss scheint. "Ich mache meinen Job mit Spaß. Ich habe jeden Tag Spaß, so lange ich das Vertrauen der Spieler, des Managers und des Präsidenten habe. Wenn das nicht da ist, will man das hören. Dann muss man sich zusammensetzen und reden", sagte Dardai. Das Vertrauen in seine Arbeit sei aber vorhanden.
Nach der guten Hinrunde (24 Punkte) stagniert Berlin mit nur elf Zählern in der zweiten Saisonhälfte im Tabellenmittelfeld. Als Ziel für den Rest der Spielzeit gab Dardai eine Top-10-Platzierung aus.
Die Niederlage in Hoffenheim hat Dardai abgehakt. "Die Motivation war kein Problem. Die Mannschaft hat es versucht. Der Gegner war besser", sagte er.
Der Fokus richtet sich stattdessen auf das kommende Heimspiel gegen Schlusslicht Hannover 96 (Sonntag, 18.00 Uhr/Sky): "Es ist meine Aufgabe, die Jungs zu schützen und dafür zu sorgen, dass am Wochenende eine Mannschaft mit Selbstvertrauen spielt, die gegen Hannover gewinnt. Der Rest ist Nebensache."
(U.Kabuchyn--DTZ)