Bundesliga: Leipzig marschiert - Gladbach siegt in Hannover
RB Leipzig hat mit seinem vierten Sieg in Folge die Ambitionen auf einen Champions-League-Platz untermauert. Die Sachsen gewannen am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga 2:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg und steuern als Tabellendritter mit 58 Punkten Richtung Königsklasse.
Für Leipzig waren Kevin Kampl (16.) und Timo Werner (28.) zum 2:0 in der ersten Halbzeit erfolgreich. Die Roten Bullen dominierten das Spiel klar.
Dagegen taten sich die Aspiranten auf einen Platz im internationalen Geschäft sehr schwer. Borussia Mönchengladbach kam beim Schlusslicht Hannover 96 zu einem 1:0 (0:0)-Pflichtsieg und beendete eine Serie von drei Spielen ohne Sieg. Raffael (53.), der für den verletzten Kapitän Lars Stindl in der fünften Minute eingewechselt wurde, erlöste die Fohlen. Bei Stindl besteht Verdacht auf Schienbeinbruch.
Bayer Leverkusen, das zuletzt dreimal in Folge verloren hatte, mühte sich zu einem 1:0 (0:0) beim VfB Stuttgart. Jungstar Kai Havertz (63., Foulelfmeter) sorgte mit seinem 13. Saisontreffer für das Siegtor des Werksklubs. Stuttgarts Santiago Ascacibar sah die Rote Karte (90.+1).
Auch Werder Bremen tat sich gegen den SC Freiburg beim 2:1 (0:0) lange Zeit schwer. Davy Klaassen (76.) per Kopfball, der noch abgefälscht wurde, und Theodor Gebre Selassie (85.) sicherten den Dreier für die Hanseaten. Auch im 33. Saison-Pflichtspielen erzielten die Werderaner damit mindestens ein Tor. Freiburgs Luca Waldschmidt (90.+3) sorgte für den Endstand.
Komplettiert werden die Samstagspiele am Abend (18.30 Uhr/Sky) mit dem Duell zwischen dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund und dem FSV Mainz 05.
Am Freitagabend hatte der 1. FC Nürnberg gegen Schalke 04 beim 1:1 (0:0) den möglichen Sieg verpasst. Der Japaner Yuyo Kubo (82.) hatte den Club in einer turbulenten Schlussphase in Führung gebracht, drei Minuten später gelang Matija Nastasic (85.) mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für Schalke der glückliche Ausgleich.
"Außer Nübel könnt ihr alle gehen", riefen die Schalker Anhänger erbost. Ohne ihren herausragenden Torhüter Alexander Nübel wären die Königsblauen bei den Franken nicht zu einem Punktgewinn gekommen. "Ich kann mir vorstellen", sagte Schalke-Coach Huub Stevens, "dass die Fans so reagieren. Da habe ich Verständnis für."
(L.Svenson--DTZ)