Deutsche Tageszeitung - Pinturault lässt nach Sturz Zukunft offen

Pinturault lässt nach Sturz Zukunft offen


Pinturault lässt nach Sturz Zukunft offen
Pinturault lässt nach Sturz Zukunft offen / Foto: © SID

Der französische Skirennläufer Alexis Pinturault wird nach seinem schweren Sturz beim Weltcup in Kitzbühel in dieser Saison erwartungsgemäß kein Rennen mehr bestreiten. Darüber hinaus ließ der dreimalige Weltmeister (33) seine Zukunft offen. "Es ist schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren…", schrieb er am Dienstag bei Instagram, "ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen."

Textgröße ändern:

Am vergangenen Freitag hatte sich Pinturault bei seinem Sturz im Super-G auf der Streif im rechten Knie einen Bruch des Schienbeinplateaus zugezogen. Frankreichs Skiverband FFS teilte am Dienstag mit, der Routinier werde zunächst "sechs Wochen pausieren müssen", danach könne die Rehabilitation beginnen.

Pinturault hatte sich bereits im vergangenen Winter schwer verletzt: Bei einem Sturz im Januar 2024 in Wengen erlitt er im linken Knie einen Kreuzbandriss. Anschließend hatte der Gesamtweltcupsieger von 2021 und Kombinations-Weltmeister von 2023 über das Ende seiner Karriere nachgedacht - sich aber schließlich entschieden, bis zu den Olympischen Spielen 2026 weitermachen zu wollen.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Erpressung der Schumachers: Drei Jahre Haft für Haupttäter

Im Prozess um den Erpressungsversuch gegen die Familie von Michael Schumacher hat das Amtsgericht Wuppertal am Mittwoch eine mehrjährige Freiheitsstrafe gegen den Hauptangeklagten verhängt. Der 53-Jährige aus Wuppertal wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Sein Sohn wurde mit einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung belegt. Die beiden hatten versucht, 15 Millionen Euro von der Familie des Formel-1-Rekordweltmeisters zu erpressen. Sie hatten gedroht, privates Bild- und Videomaterial zu veröffentlichen.

Nach Dopingsperre: Seidenberg kehrt doch aufs Eis zurück

Der frühere Eishockey-Nationalspieler Yannic Seidenberg setzt seine Spielerkarriere nach Ablauf seiner verkürzten Dopingsperre nun doch fort. Der 41-Jährige unterschrieb bei den Kassel Huskies in der DEL2 einen Vertrag, er darf ab dem 14. März eingesetzt werden. Schon seit Januar trainiert der Verteidiger in Kassel mit. Eigentlich wollte Seidenberg als Trainer ins Eishockey-Geschäft zurückkehren.

Biathlon-WM: Mixed-Staffel gewinnt Bronze zum Auftakt

Die deutsche Mixed-Staffel hat zum Auftakt der Biathlon-Weltmeisterschaften Bronze gewonnen. Das DSV-Quartett mit Selina Grotian, Franziska Preuß, Philipp Nawrath und Justus Strelow musste sich im Rennen über 4x6 km nach elf Nachladern den dominanten Franzosen (1 Strafrunden+ 6 Nachlader) und Tschechien (0+9) geschlagen geben. Zuletzt hatte sich ein deutsches Team im Mixed 2019 bei der WM in Östersund eine Medaille gesichert, die bislang letzte Goldmedaille gab es 2017 in Hochfilzen.

Verdacht einer Sexualstraftat: Ermittlungen gegen FCA-Profi

Ein namentlich nicht bekannter Fußballprofi des Bundesligisten FC Augsburg ist wegen des Verdachts einer Sexualstraftat ins Visier der Justiz geraten. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Demnach hatte die Behörde vorübergehend einen Haftbefehl erwirkt, der Profi soll sich von Mittwoch bis Freitag vergangener Woche in Untersuchungshaft befunden haben. Der Klub bestätigte auf seiner Internetseite ein "Ermittlungsverfahren gegen einen Spieler des FCA".

Textgröße ändern: