Deutsche Tageszeitung - Offiziell: Mislintat neuer Sportdirektor beim VfB Stuttgart

Offiziell: Mislintat neuer Sportdirektor beim VfB Stuttgart


Offiziell: Mislintat neuer Sportdirektor beim VfB Stuttgart
Offiziell: Mislintat neuer Sportdirektor beim VfB Stuttgart / Foto: ©

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart ist auf der Suche nach einem Sportdirektor fündig geworden. Wie die Schwaben am Donnerstag bekannt gaben, wird der ehemalige Dortmunder Chefscout Sven Mislintat das Team um Sportvorstand Thomas Hitzlsperger verstärken. Der 46-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag.

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"Sven Mislintat hat sich in seiner langjährigen beruflichen Laufbahn ein hohes Maß an Reputation erarbeitet", sagte Hitzlsperger, "mit seinem Wissen, seinem Netzwerk und seiner Art, Fußball zu denken, passt er perfekt zu uns."

Wie der frühere Nationalspieler betonte, habe die gute Verbindung zwischen dem von den VfB-Fans scharf kritisierten Präsidenten Wolfgang Dietrich und Mislintat "dazu beigetragen, Sven vom VfB zu überzeugen". Mislintat selbst sprach von seiner neuen Aufgabe als "Riesenherausforderung und zugleich großen Ehre".

Mislintat dürfte am Neckar künftig vor allem für Spielertransfers zuständig sein. Zuletzt war er als "Head of Recruitment" beim FC Arsenal in der englischen Premier League tätig, den er wegen klubinterner Umstrukturierungen Anfang Februar nach nur 14 Monaten verließ. Zuvor hatte er sich in Dortmund durch die Verpflichtung hochtalentierter Spieler wie Shinji Kagawa, Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembele oder Jadon Sancho großes Ansehen erarbeitet.

Aufsichtsratschef Dietrich nannte Mislintat "einen absoluten Experten mit hohem Renommee". Dieses muss er einbringen, um den fünfmaligen Stuttgart wieder auf Vordermann zu bringen. Der VfB liegt mit 21 Punkten auf Relegationsrang 16.

VfB-Coach Markus Weinzierl kennt Mislintat aus der gemeinsamen Zeit im Trainer-Lehrgang. "Er hat in Dortmund super Arbeit geleistet, war bei Arsenal. Er gilt als Scout vieler Superspieler in Dortmund und hat eine gute Auffassung von Fußball", sagte Weinzierl.

(G.Khurtin--DTZ)

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