Deutsche Tageszeitung - Slalom in Flachau: Dürr verpasst Podest

Slalom in Flachau: Dürr verpasst Podest


Slalom in Flachau: Dürr verpasst Podest
Slalom in Flachau: Dürr verpasst Podest / Foto: © SID

Skirennläuferin Lena Dürr hat beim Nachtslalom im österreichischen Flachau ihre dritte Podestplatzierung des Winters deutlich verpasst. Die 33-Jährige fiel nach einem ordentlichen ersten Durchgang am Mittwoch noch vom vierten auf den zehnten Platz zurück. Ihr Rückstand auf Tagessiegerin Camille Rast aus der Schweiz betrug 1,26 Sekunden.

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Rast lag bei ihrem zweiten Saionsieg 0,16 Sekunden vor ihrer Landsfrau Wendy Holdener und der Schwedin Sara Hector (+0,38 Sekunden). Erstmals seit 2017 ging der Sieg in Flachau damit nicht an Ski-Königin Mikaela Shiffrin oder die Slowakin Petra Vlhova, beide fehlen derzeit verletzt.

Für einen Lichtblick sorgte aus deutscher Sicht Emma Aicher (Mahlstetten). Auch die 21-Jährige fiel im zweiten Durchgang zwar noch vom sechsten auf den achten Rang zurück, kam aber zum dritten Mal in diesem Winter unter die besten zehn. Jessica Hilzinger (Oberstdorf) und Roni Remme (Bergen) hatten den zweiten Durchgang verpasst.

Dürr musste im vorletzten Slalom-Rennen vor der WM in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) derweil den nächsten kleinen Dämpfer hinnehmen. Beim ersten Slalom des Jahres im slowenischen Kranjska Gora war sie zuletzt im ersten Durchgang ausgeschieden - zuvor war die Münchnerin in allen Saisonrennen mindestens Fünfte geworden, zweimal stand sie auf dem Podest.

Vor der WM, bei der die Slalom-Spezialistinnen am 15. Februar an den Start gehen sollen, steht am 30. Januar noch die Generalprobe für den Saisonhöhepunkt im französischen Courchevel auf dem Programm.

(L.Møller--DTZ)

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Aicher patzt auf dem Weg zum nächsten Sieg

Emma Aicher lächelte diesmal schon vor dem Start entspannt in die Kameras, kurz darauf aber war ihre gute Laune erst einmal dahin. Nach ihrem Sieg am Vortag war die 21-Jährige auch beim zweiten Super-G im italienischen La Thuile so schnell unterwegs wie keine der Konkurrentinnen, doch nur wenige Augenblicke nach einer herausragenden Zwischenzeit verpasste sie diesmal ein Richtungstor: Aus der Traum vom dritten Sieg im alpinen Ski-Weltcup.

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