Deutsche Tageszeitung - Preuß führt Aufgebot beim ersten Heimweltcup an

Preuß führt Aufgebot beim ersten Heimweltcup an


Preuß führt Aufgebot beim ersten Heimweltcup an
Preuß führt Aufgebot beim ersten Heimweltcup an / Foto: © SID

Franziska Preuß führt die deutschen Biathleten beim ersten Heimweltcup der Saison im Gelben Trikot an. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, kann das Frauen-Team in Oberhof trotz einiger Krankheitsprobleme rund um die Weihnachtspause wieder in Bestbesetzung antreten. Demnach kehrt Vanessa Voigt nach ihrer Pause beim Biathlon auf Schalke ins Team zurück, die schon beim Weltcup in Annecy-Le Grand Bornand fehlenden Youngster Julia Tannheimer und Julia Kink sind ebenfalls wieder dabei.

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Außerdem ersetzt Sophia Schneider nach starken Leistungen im zweitklassigen IBU Cup Anna Weidel, die als Reserveläuferin nominiert wurde. Preuß führt mit 194 Punkten Vorsprung den Gesamtweltcup an, ist bei den Wettkämpfen am Rennsteig nicht einzuholen. Das Männer-Team um die bisherigen Podestläufer Philipp Nawrath und Danilo Riethmüller bleibt dagegen unverändert, demnach muss Roman Rees weiter auf seinen ersten Saisoneinsatz im Weltcup warten.

"Natürlich wollen wir bei allen Rennen um die Spitzenplätze mitkämpfen", sagte Sportdirektor Felix Bitterling: "Die Ergebnisse aus dem Dezember geben uns Selbstvertrauen, aber wir wissen auch, dass der Erfolg von damals nun keine Garantie ist. Die Rennen starten wieder bei null, und jede Nation wird wieder alles daran setzen, unsere Erfolge zu verhindern. Wir gehen positiv und fokussiert in diese Herausforderungen."

Der Weltcup startet mit dem Sprint der Frauen am Donnerstag, ehe tags darauf die Männer ihren Sprint absolvieren (jeweils 14.20 Uhr). Am Samstag (12.30 und 14.45 Uhr) stehen die beiden Verfolgungen an, ehe zum Abschluss am Sonntag Single Mixed (12.20 Uhr) und Mixed-Staffel (14.30 Uhr/alles ZDF und Eurosport) angesetzt sind. Er erwarte für die Tage am Rennsteig "wie üblich wechselhafte Wetterbedingungen", so Bitterling, "aber schwierige Bedingungen liegen uns".

(U.Kabuchyn--DTZ)

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