Deutsche Tageszeitung - Chaos um Olmo: Registrierung: Flick nicht glücklich

Chaos um Olmo: Registrierung: Flick nicht glücklich


Chaos um Olmo: Registrierung: Flick nicht glücklich
Chaos um Olmo: Registrierung: Flick nicht glücklich / Foto: © SID

Im Chaos um die Registrierung von Dani Olmo beim FC Barcelona versucht Trainer Hansi Flick trotz allen Ärgers positiv zu bleiben. "Wenn ich ehrlich bin, war ich nicht glücklich über die Situation und ich denke, die Spieler sind auch nicht glücklich - es ist, wie es ist. Wir müssen es akzeptieren, wir sind Profis", sagte Flick am Freitag.

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Vor dem Jahresauftakt am Samstagabend (19.00 Uhr) im Pokal beim Viertligisten UD Barbastro kämpft Barcelona weiter um eine Registrierung des spanischen Europameisters. "Mein Job ist es, die Mannschaft auf das nächste Spiel vorzubereiten. Ich habe Vertrauen in den Klub und in alle Leute, die damit zu tun haben. Sie machen ihren Job, ich mache meinen", sagte Flick.

Neben Olmo hatte La Liga auch Stürmer Pau Victor gestrichen. Demnach hätte der Verein dem Ligaverband "keine Alternative vorgelegt", die es ihm ermöglicht hätte, "Spieler anzumelden", wie es in den "Regeln für die wirtschaftliche Kontrolle" vorgesehen ist. Für Olmo und Victor sei die Situation nicht einfach, "aber sie sind positiv, sie wollen spielen", sagte Flick. Nun müsse man die Entscheidung abwarten. Wann diese fallen wird, ist unklar.

Zuletzt hatte das Handelsgericht 10 in Barcelona eine Klage des 27-maligen spanischen Meisters, der eine einstweilige Verfügung für Olmo erwirken wollte, abgewiesen. Auch der Rechtsweg vor den Obersten Gerichtshof von Katalonien scheiterte in der Folge.

Trotz allem betonte Flick, wie wohl er sich in Barcelona fühlt. "Seit der ersten Sekunde seitdem ich hier bin, habe ich mich in den Klub, die Stadt und die Leute verliebt. Das gilt auch für mein Trainerteam, wir genießen es hier zu sein", sagte der 59-Jährige: "Das hat vor allem mit dem Klub und den Spielern zu tun. Sie haben Spaß am Wettkampf, es ist eine gute Atmosphäre, daher lieben wir es hier zu arbeiten."

(L.Møller--DTZ)

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