Deutsche Tageszeitung - Früherer BVB-Torwart de Beer gestorben

Früherer BVB-Torwart de Beer gestorben


Früherer BVB-Torwart de Beer gestorben
Früherer BVB-Torwart de Beer gestorben / Foto: © FIRO/SID

Borussia Dortmund trauert um Wolfgang "Teddy" de Beer. Wie der Fußball-Bundesligist am Neujahrstag mitteilte, ist der frühere Torhüter und langjährige Torwarttrainer am Montag im Alter von 60 Jahren "plötzlich und unerwartet" verstorben. "Sein Tod macht uns alle sprachlos", erklärte der BVB. De Beer hinterlässt seine Ehefrau Jutta und zwei Töchter.

Textgröße ändern:

Der gebürtige Dinslakener de Beer wechselte 1986 vom MSV Duisburg nach Dortmund, wo er bis 2001 als Spieler unter Vertrag stand (217 Pflichtspiele). De Beer war zunächst Stammtorwart, Anfang der 1990er-Jahre rückte er ins zweite Glied, zunächst hinter Stefan Klos, später hinter Jens Lehmann.

Im Anschluss an seine aktive Laufbahn war de Beer Torwarttrainer der Borussia, ehe er 2018 in die Fanbetreuung wechselte. De Beer gewann mit Dortmund in seinen verschiedenen Funktionen 16 Titel, beim DFB-Pokalsieg 1989 stand er im Endspiel in Berlin im Tor.

"Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen sein", sagte de Beer einst über sich selbst. Er beschrieb sich als "konservativen Knödel" mit stets positiver Lebenseinstellung.

"Teddy war einer der Guten", schrieb der BVB in seinem emotionalen Nachruf, "auf dem Platz, aber vor allem auch abseits des grünen Rasens. Ein Mann zum Anfassen. Zutiefst geerdet. Mit seinem Puls, seinem Herzen und seiner vollen Aufmerksamkeit immer ganz nah an den Menschen, ein guter, positiver Zuhörer. Jemand, den man immer um sich haben wollte."

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

"Schade": Straßer fährt in Adelboden knapp am Podest vorbei

Linus Straßer hatte den erlösenden Podestplatz dicht vor Augen - und verlor ihn dann in der Nebelsuppe von Adelboden doch noch aus dem Blick: Nach einem unrunden zweiten Durchgang ist der Slalomstar beim Weltcup in Adelboden Vierter geworden. In die Freude über das beste Saisonergebnis mischte sich die Enttäuschung über eine verpasste große Chance.

Langenhan siegt auf Weltmeisterbahn - Loch Zweiter

Rodel-Weltmeister Max Langenhan hat erstmals seit dem Saisonauftakt in Lillehammer Anfang Dezember wieder einen Sieg eingefahren. Der 25-Jährige setzte sich im Eiskanal von Altenberg, in dem er im vergangenen Jahr seinen ersten WM-Titel gefeiert hatte, vor Teamkollege Felix Loch durch. Langenhan rückt in der Gesamtwertung damit wieder nah an den führenden Österreicher Nico Gleirscher heran.

Verfolgung: Grotian verpasst Podest - Jeanmonnot gewinnt

Aufholjagd ohne Happy End: Selina Grotian hat in der Verfolgung von Oberhof das Podest nur knapp verpasst. Nach Rang zehn im Sprint verbesserte sich die 20 Jahre alte Biathletin im Rennen über 10 km auf den fünften Platz. Zu Rang drei fehlten nur rund sieben Sekunden. Franziska Preuß musste sich mit Rang 20 begnügen. Die Hypothek vom Sprint war für die 30-Jährige zu groß.

Platz sechs in St. Anton: Vonn zurück in der Weltspitze

Die einstige Speed-Königin Lindsey Vonn hat bei ihrer ersten Weltcup-Abfahrt nach sechs Jahren Pause ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die 40 Jahre alte US-Amerikanerin fuhr in St. Anton auf einen grandiosen sechsten Platz und meldete sich in ihrem erst zweiten Rennen seit ihrem Comeback in der absoluten Weltspitze zurück. Auf Siegerin Federica Brignone (Italien), die erstmals eine Abfahrt gewann, fehlten Vonn 58 Hundertstel.

Textgröße ändern: