Sportgala in Hamburg: Rubenbauer für sein Lebenswerk geehrt
Der langjährige Sportreporter Gerd Rubenbauer ist am Montagabend beim Deutschen Sportjournalistenpreis für sein Lebenswerk geehrt worden. Rubenbauer erhielt die Auszeichnung vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) bei der Preisverleihung im Hotel Grand Elysée in Hamburg. Der 70-Jährige bedankte sich für die Auszeichnung, er übte bei seiner Rede aber auch deutliche Kritik am Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dessen Präsidenten Thomas Bach.
Rubenbauer rief alle Sportjournalisten und Athleten dazu auf, das IOC kritisch zu betrachten. "Stellt euch auf die Hinterbeine, seid kritisch und traut euch", sagte Rubenbauer.
Zum dritten Mal nacheinander als bester TV-Sportexperte wurde der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter Oliver Kahn ausgezeichnet. Der ZDF-Experte hatte den Preis auch 2015 und 2017 erhalten. Bester Newcomer ist Julius Brink, der Beachvolleyball-Olympiasieger von 2012 arbeitet mittlerweile bei ran. Den erstmals verliehenen Preis in der Kategorie "Beste Berichterstattung eSport" erhielt Nik Peters von Freaks 4 U.
Stimmberechtigt waren die Athletinnen und Athleten mit Bundes- und Landeskaderstatus sowie Teamsportler der Bundesligen aus Basketball, Fußball, Handball, Hockey, Volleyball und Co.
Die Gewinner in der Übersicht
Sonderpreis für herausragendes Engagement bei der Förderung des Amateurfußballs: Sportbuzzer
Bester Sportinternetauftritt: sportdeutschland.tv
Bester Newcomer: Julius Brink, ran
Bester Sportteil einer Tageszeitung: Süddeutsche Zeitung
Beste/r Sportkommentator/in: Frank Buschmann, Sky
Bester Sportauftritt Wochenzeitung/Magazin: Bild am Sonntag
Beste Sportfachzeitschrift: Handballwoche
Beste/r Sport-Experte/-Expertin: Oliver Kahn, ZDF
Beste Sportsendung: Basketball Bundesliga, Magenta Sport
Beste/r Sportmoderator/in: Matthias Opdenhövel, ARD
Beste Berichterstattung eSport: Nik Peters, Freaks 4 U
Lebenswerk: Gerd Rubenbauer
(U.Kabuchyn--DTZ)