Deutsche Tageszeitung - 2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr

2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr


2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr
2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr / Foto: © SID

Nach zwei Kreuzbandrissen und einer langen Leidenszeit sieht Fußball-Nationalspielerin Giulia Gwinn die Erfolge in diesem Jahr als Bestätigung für ihr Durchhaltevermögen. 2024 sei "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr für sie gewesen, sagte die Außenverteidigerin in einem Interview auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): "Es fühlt sich einfach sehr gut an, jetzt wieder regelmäßig dabei sein zu können."

Textgröße ändern:

In diesem Jahr absolvierte Gwinn alle 18 Partien der DFB-Frauen, erzielte dabei acht Tore und bereitete drei weitere vor. Bei den Olympischen Spielen im Sommer holte sie in Paris Bronze, dazu führt sie das Nationalteam derzeit als Nachfolgerin von Alexandra Popp als Kapitänin aufs Feld. Zudem wurde sie kürzlich zur Nationalspielerin des Jahres gekürt. Dabei hatte die Spielerin vom Meister Bayern München die WM 2023 in Australien und Neuseeland noch wegen ihres zweiten Kreuzbandrisses binnen kurzer Zeit verpasst.

"Gerade in der zweiten Reha gab es Phasen, die wirklich zäh waren", erzählte Gwinn im Rückblick. Dass man etwa im Team nicht immer dabei sein könne, "kann sich brutal anfühlen. Das dann ein zweites Mal durchzumachen, war schon extrem hart. Wenn man verletzt ist, ist man trotz aller Unterstützung durch den Verein und durch die Mannschaft in vielen Momenten auf sich alleine gestellt."

Was ihr dennoch half? Sie habe "oft Momente visualisiert, wie wir sie in Paris erleben durften. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen. Und im Kreise der Nationalmannschaft wieder dabei zu sein, ist tatsächlich etwas ganz Besonderes". Sie empfinde durch "diese Erfahrungen eine ganz andere Wertschätzung dafür, wie schön es ist, wenn man einfach täglich Fußball spielen kann".

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Klebers Mavericks verlieren trotz Aufholjagd - Doncic verletzt

Die Dallas Mavericks um den deutschen Basketball-Profi Maximilian Kleber haben trotz einer beherzten Aufholjagd einen ersten Weihnachtstag mit gleich zwei Rückschlägen erlebt. Die Texaner unterlagen den Minnesota Timberwolves in der Neuauflage des Western-Conference-Finals der NBA-Vorsaison in der eigenen Halle 99:105, dazu erlitt Starspieler Luka Doncic gegen Ende des zweiten Viertels eine Zerrung in der linken Wade.

Chiefs holen Platz eins der AFC - Rekord für Kelce

Die Kansas City Chiefs haben sich in ihrem "Christmas Game" selbst beschenkt und den begehrten ersten Platz ihrer Conference gesichert. Das Team um den starken Ausnahme-Quarterback Patrick Mahomes setzte beim 29:10 bei den Pittsburgh Steelers im vorletzten Spiel der regulären Saison der Football-Profiliga NFL seine Erfolgsserie fort. Die Chiefs, die den historischen dritten Super-Bowl-Triumph in Serie anpeilen, sind wie die Steelers bereits für die Play-offs qualifiziert.

Tour de Ski: Hennig sagt krankheitsbedingt ab

Für Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig ist die Hoffnung auf einen Podestplatz bereits vor dem Start der Tour de Ski geplatzt. Die 28 Jahre alte Oberwiesenthalerin sagte am Mittwoch ihre Teilnahme an der 19. Auflage des traditionellen Etappenrennens (28. Dezember bis 5. Januar) krankheitsbedingt ab.

Radstar van Aert gibt Comeback nach Vuelta-Sturz

Der belgische Radstar Wout van Aert bestreitet in dieser Woche seinen ersten Wettkampf nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta vor rund vier Monaten. Der 30-Jährige vom Team Visma-Lease a Bike geht laut des belgischen TV-Senders Sporza am Freitag beim Cyclocross-Rennen in Loenhout/Belgien an den Start und trifft dort gleich auf seinen großen Rivalen Mathieu van der Poel (Niederlande). Anfang der Woche hatte van Aert sein Comeback krankheitsbedingt noch verschoben.

Textgröße ändern: