Deutsche Tageszeitung - Biathlon: Peiffer und Doll bei erneutem Bö-Sieg auf dem Podest

Biathlon: Peiffer und Doll bei erneutem Bö-Sieg auf dem Podest


Biathlon: Peiffer und Doll bei erneutem Bö-Sieg auf dem Podest
Biathlon: Peiffer und Doll bei erneutem Bö-Sieg auf dem Podest / Foto: ©

Olympiasieger Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) und Benedikt Doll (Breitnau) haben den deutschen Biathleten zum Abschluss des Weltcup-Winters nochmals zwei Podestplätze beschert. Einen Tag nach seinem dritten Platz in der Verfolgung belegte Peiffer im Massenstart über 15 km in Oslo dank einer tadellosen Schießleistung Rang zwei vor Geburtstagskind Doll (2 Strafrunden). Zuletzt hatten im Januar 2017 in Oberhof zwei Deutsche auf dem Podest gestanden.

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Der Sieg ging wie schon in Sprint und Jagdrennen an den ebenfalls fehlerfreien Norweger Johannes Thingnes Bö, der seinen 16. Sieg der Saison holte und seinen bereits am Samstag aufgestellten Rekord für die meisten Siege innerhalb eines Winters ausbaute. Einzel-Weltmeister Peiffer lag 19,2 Sekunden hinter dem Lokalmatador, Doll fehlten an seinem 29. Geburtstag 38,0 Sekunden.

Auch Philipp Nawrath (Nesselwang/2) lief als Neunter in die Top Ten, Lucas Fratzscher (Oberhof) feierte als 13. dank einer fehlerfreien Vorstellung am Schießstand das beste Resultat in seinem erst vierten Weltcuprennen. Ex-Weltmeister Erik Lesser (Frankenhain) beendete das Rennen nach sechs Strafrunden auf dem 30. und letzten Platz.

Bö sicherte sich zudem die kleine Kristallkugel im Massenstart-Weltcup und untermauerte seine Dominanz. Der 25-Jährige, der bei der WM in Östersund vier Goldmedaillen und einmal Silber gewonnen hatte, lag nicht nur in allen Disziplinwertungen vorne, er löste auch den Franzosen Martin Fourcade nach sieben Jahren als Gesamtweltcupsieger ab.

Auch die deutschen Biathleten dürfen auf eine gute Saison zurückblicken. Peiffer eroberte sechsmal das Podest, darunter war sein Sieg im Einzel bei der WM in Östersund. Doll lief dreimal aufs Treppchen, auch Johannes Kühn (Reit im Winkl) und Roman Rees (Schauinsland) durften jeweils einmal das Podium besteigen. In der Staffel lagen die DSV-Athleten neben der Silbermedaille bei der WM zwei weitere Male unter den besten drei Teams.

(M.Travkina--DTZ)

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