Deutsche Tageszeitung - Einstieg ab 2026: Formel 1 einigt sich mit General Motors

Einstieg ab 2026: Formel 1 einigt sich mit General Motors


Einstieg ab 2026: Formel 1 einigt sich mit General Motors
Einstieg ab 2026: Formel 1 einigt sich mit General Motors / Foto: © IMAGO/Philippe Nanchino/SID

Die Formel 1 expandiert weiter und öffnet die Tür für einen Einstieg von General Motors (GM). Die Königsklasse informierte am Montag über die "grundsätzliche Einigung" mit dem US-Hersteller, der ab 2026 unter dem Namen "Cadillac" als elfter Rennstall an den Start gehen wird. Ab diesem Zeitpunkt greift das neue Regelwerk, auch der deutsche Hersteller Audi wird dann in der Formel 1 dabei sein.

Textgröße ändern:

Vom Namen des US-Teams Andretti war in der Pressemitteilung der Formel 1 nichts zu lesen. Dabei treibt die bekannteste Motorsport-Marke der USA das Formel-1-Engagement schon lange voran, 2023 erhielt das Projekt dann auch Grünes Licht durch den Automobil-Weltverband FIA. Die Formel 1 als kommerzieller Rechteinhaber zeigte allerdings wenig Bereitschaft, das derzeit einträgliche Geschäft mit einem weiteren Team zu teilen - und erteilte Anfang 2024 vorerst eine Absage, erst 2028 sei ein Einstieg denkbar.

Andretti, das aus eigener Sicht alle Vorgaben erfüllte, sah einen Verstoß gegen das Kartellrecht und schaltete den US-Kongress ein, das Justizministerium des Landes befasste sich daraufhin mit dem Fall. Die Verhandlungen liefen vor diesem Hintergrund weiter und führten nun zu einer Lösung.

Zu dieser gehört, dass der Name Andretti keine prominente Rolle spielt. Michael Andretti, Sohn des einstigen Formel-1-Weltmeisters Mario Andretti, hatte sich mit seinem forschen Auftreten wenig Freunde im Fahrerlager gemacht, er wechselte nun in eine Berater-Rolle. Geldgeber Dan Towriss übernahm die Leitung des Projekts.

"Das Commitment von General Motors und Cadillac bei diesem Projekt ist ein wichtiger und positiver Beweis für die Entwicklung unseres Sports", sagte Formel-1-Boss Stefano Domenicali. GM-Präsident Mark Reuss bezeichnete die Formel 1 als "höchste Klasse des Motorsports". Sie erfordere "bahnbrechende Innovation und Spitzenleistung."

Die Arbeiten an Chassis und Aerodynamik für das Reglement ab 2026 hatte Andretti in diesem Jahr bereits vorangetrieben. In Silverstone entstand eine Fabrik, zudem wird der Toyota-Windkanal in Köln genutzt.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Revanche geglückt: Basketballer kommen EM-Ticket näher

Das Heimdebüt des neuen Bundestrainers Alex Mumbru ist geglückt, die Chancen auf die EM-Qualifikation haben sich für den Basketball-Weltmeister stark verbessert. Drei Tage nach der knappen Pleite bei Gastgeber Schweden nahm die deutsche Nationalmannschaft erfolgreich Revanche und schlug die Skandinavier in Heidelberg mit 80:61 (41:31). Der Spanier Mumbru feierte in seinem zweiten Spiel somit den ersten Sieg.

Einstieg ab 2026: Formel 1 einigt sich mit General Motors

Die Formel 1 expandiert weiter und öffnet die Tür für einen Einstieg von General Motors (GM). Die Königsklasse informierte am Montag über die "grundsätzliche Einigung" mit dem US-Hersteller, der ab 2026 unter dem Namen "Cadillac" als elfter Rennstall an den Start gehen wird. Ab diesem Zeitpunkt greift das neue Regelwerk, auch der deutsche Hersteller Audi wird dann in der Formel 1 dabei sein.

Kane wirbt für Musiala-Verbleib

Superstar Harry Kane hat sich für eine langfristige Zukunft mit seinem kongenialen Lieferdienst Jamal Musiala beim FC Bayern stark gemacht. "Ich würde es lieben, wenn er bleiben würde", sagte der Weltklassestürmer am Montag über den Mittelfeldspieler, dessen 2026 auslaufenden Vertrag die Münchner schnellstmöglich verlängern wollen.

"Positive Energie": Alonso trotz Personalnot zuversichtlich

Für Trainer Xabi Alonso braucht es angesichts der Verletztenmisere bei Double-Gewinner Bayer Leverkusen "den ganzen Kader" - er selbst würde gerne auf dem Spielfeld helfen, darf aber nicht. "Wenn Fernando (Carro, d. Red.) mir einen Spielervertrag gibt, vielleicht. Aber noch nicht", sagte der Baske mit einem Lächeln auf die Frage, ob er angesichts der Personalnot bei der Werkself nicht selbst im Champions-League-Heimspiel gegen RB Salzburg am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) die Fußballschuhe schnüren will.

Textgröße ändern: