NHL: Kahun und Grubauer kassieren Dämpfer im Play-off-Rennen
Für Dominik Kahun und die Chicago Blackhawks geraten die Play-offs in der nordamerikanischen Profiliga NHL immer weiter außer Reichweite. Der deutsche Eishockey-Nationalspieler unterlag mit seinem Team bei den San Jose Sharks mit 2:5 und kassierte die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen.
Auch persönlich erlebte Kahun keinen guten Abend, zum sechsten Mal in Folge blieb er ohne Scorerpunkt und stand bei drei Gegentoren auf dem Eis. Die Hawks liegen nun acht Punkte hinter dem letzten Platz, der noch für die Qualifikation zur Endrunde berechtigt. Bei 16 ausstehenden Spielen hilft Chicago nur eine lange Siegesserie.
Nationaltorhüter Philipp Grubauer kassierte mit der Colorado Avalanche ebenfalls einen Dämpfer im Kampf um die Play-offs. Bei den Anaheim Ducks mit Verteidiger Korbinian Holzer verloren das Team aus Denver mit 1:2. Bei drei Zählern Rückstand auf den letzten Endrundenrang im Westen hat Colorado allerdings noch wesentlich bessere Karten als Chicago.
Grubauer parierte 21 von 23 Schüssen auf sein Tor, bei den Gegentreffern von Jakob Silfverberg (4.) und Cam Fowler (31.) war er machtlos. Holzer fiel vor allem durch sein physisches Spiel auf. Der 31-Jährige verteilte in seinem erst sechsten Saisonspiel fünf Checks. Anaheim hat als Vorletzter der Western Conference nur noch theoretische Play-off-Chancen.
(M.Travkina--DTZ)