DSV nicht von Doping-Razzien betroffen
Der Deutsche Skiverband (DSV) ist eigenen Angaben zufolge nicht von der derzeit laufenden Anti-Doping-Aktion bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld betroffen. "Ich kann bestätigen, dass bei uns die Lage ruhig ist. Es fanden keine Untersuchungen statt, weder im Teamhotel noch in Deutschland bei Institutionen, die den DSV vertreten", sagte DSV-Sprecher Stefan Schwarzbach dem SID: "Nach unseren Erkenntnissen ist auch keiner aus unserem medizinischen Bereich in die Untersuchungen involviert. Wir haben nichts, was uns Anlass gegeben hätte zu denken, dass der DSV involviert ist."
Bei mehreren Razzien in Seefeld und in Deutschland waren nach Angaben des österreichischen Bundeskriminalamts (BK) am Mittwoch im Rahmen der "Operation Aderlass" insgesamt neun Personen festgenommen worden, darunter fünf Sportler. Wie das BK weiter mitteilte, sei die Gruppe dringend verdächtig, "seit Jahren Blutdoping an Spitzensportlern durchzuführen".
(U.Kabuchyn--DTZ)