Deutsche Tageszeitung - Verstappen denkt offen über Formel-1-Abschied nach

Verstappen denkt offen über Formel-1-Abschied nach


Verstappen denkt offen über Formel-1-Abschied nach
Verstappen denkt offen über Formel-1-Abschied nach / Foto: © SID

Als Reaktion auf die vom Automobil-Weltverband FIA verhängte Sanktion hat Max Verstappen offen mit seinem Abschied aus der Formel 1 gedroht. "Solche Dinge entscheiden definitiv auch über meine Zukunft, wenn man nicht man selbst sein kann oder mit solchen albernen Dingen umgehen muss", sagte der Weltmeister, dessen Vertrag bei Red Bull 2028 ausläuft: "Für mich ist das definitiv keine Möglichkeit, im Sport weiterzumachen."

Textgröße ändern:

Verstappen hatte sein Auto am Donnerstag als "fucked" bezeichnet, er meinte damit die Leistungsfähigkeit seines RB20. Die Stewards der FIA dagegen werteten dies als "grob, unhöflich und anstößig" und "nicht für die Übertragung geeignet". Die Konsequenz: Sozialstunden für Verstappen, der wiederum in der Samstags-Pressekonferenz sehr kurz angebunden war und später eine eigene Presserunde außerhalb des Medienraumes abhielt, bei der er deutlich gesprächiger war.

"Ich bin in einer Phase meiner Karriere, in der man sich nicht die ganze Zeit damit beschäftigen möchte. Es ist wirklich ermüdend", sagte er der BBC am Sonntag: "Wenn man nicht wirklich man selbst sein kann, ist es besser, nicht zu sprechen. Aber das will niemand, denn dann wird man zu einem Roboter, und so sollte man im Sport nicht vorgehen."

Verstappen hatte bereits im August in Zandvoort angedeutet, dass er nicht sicher sei, wie lange er noch in der Königsklasse fahre. "Die Formel 1 wird ohne mich weitergehen. Das ist kein Problem und auch kein Problem für mich. So ist es nun einmal", betonte er nun erneut.

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

Abwehrmonster Kim trifft: Münchner Defensivkünstler auf Kurs

Die Defensivkünstler von Bayern München sind dank Abwehrmonster Min-Jae Kim nach der perfekten Ouvertüre zu ihrer Woche der Wahrheit wieder auf Achtelfinalkurs in der Champions League. Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany bezwang das französische Spitzenteam Paris Saint-Germain verdient 1:0 (1:0) und geht gestärkt in die nächsten Kracher in Dortmund und gegen Leverkusen.

Niederlage bei Inter: Leipzig droht das Champions-League-Aus

Das Aus in der Champions League droht, der Druck auf Trainer Marco Rose und Co. steigt: RB Leipzig rutscht nach dem nächsten Nackenschlag immer tiefer in die Krise. Beim Starensemble von Inter Mailand kassierten lange zu harmlose Sachsen am Dienstag ein bitteres 0:1 (0:1), es war die fünfte Niederlage im fünften Königsklassen-Spiel. Völlig ohne Punkte rücken die Play-offs drei Spieltage vor Schluss der Ligaphase in immer weitere Ferne.

Wirtz überragt: Bayer schießt überforderte Salzburger ab

Bayer Leverkusen hat seinen Verletzungssorgen eindrucksvoll getrotzt und mit dem höchsten Sieg in der Champions League einen großen Schritt in Richtung K.o.-Phase gemacht. Der spielfreudige deutsche Double-Gewinner setzte sich am Dienstag hochverdient mit 5:0 (3:0) gegen RB Salzburg durch und meldete sich im Kampf um den direkten Achtelfinaleinzug zurück.

Lewandowski knackt 100-Tore-Marke in der Champions League

Robert Lewandowski ist in einen erlesenen Kreis vorgestoßen: Als dritter Spieler der Champions-League-Historie knackte der 36 Jahre alte Starstürmer des FC Barcelona die 100-Tore-Marke. Am fünften Spieltag der laufenden Königsklassensaison gegen Stade Brest traf er nach zehn Minuten per Foulelfmeter zum 1:0 gegen Stade Brest. Nur Cristiano Ronaldo (140 Tore) und Lionel Messi (129) liegen in der ewigen Torjägerliste noch vor dem Polen.

Textgröße ändern: