Deutsche Tageszeitung - Osaka trennt sich von Trainer Fissette

Osaka trennt sich von Trainer Fissette


Osaka trennt sich von Trainer Fissette
Osaka trennt sich von Trainer Fissette / Foto: © SID

Die frühere Weltranglistenerste Naomi Osaka setzt auf ihrem Weg zurück zu alter Klasse auf einen neuen Coach. Die 26 Jahre alte Japanerin, deren Comeback nach ihrer Babypause nicht nach Wunsch verläuft, gab die Trennung von ihrem bisherigen Trainer Wim Fissette bekannt. Mit dem Belgier, der einst Angelique Kerber beim Wimbledonsieg 2018 begleitet hatte, gewann Osaka zwei ihrer vier Grand-Slam-Turniere.

Textgröße ändern:

"4 Jahre, 2 Slams und viele Erinnerungen", schrieb sie bei Instagram: "Danke Wim, dass du ein großartiger Trainer und ein noch großartigerer Mensch bist. Ich wünsche dir alles Gute."

Osaka hatte mit Fissette (44) von 2019 bis 2022 und nach der Geburt ihrer Tochter im vergangenen Jahr zusammengearbeitet. Die Titel bei den US Open 2020 und den Australian Open 2021 waren die größten Erfolge des Duos, daran anknüpfen konnte das Duo in diesem Jahr nicht. Bei den vier Grand-Slam-Turnieren kam Osaka nicht über die zweite Runde hinaus. Bei den Olympischen Spielen in Paris unterlag sie zum Auftakt gegen Kerber.

"Ich habe das Gefühl, dass ich viel härter arbeite als jemals zuvor in meinem Leben, also muss sich etwas daraus entwickeln", sagte sie nach ihrem Aus zuletzt in New York und ergänzte. "Okay, das muss nicht passieren, aber ich denke, es wird."

Mit wem Osaka in Zukunft arbeitet, stand zunächst nicht fest. Zuletzt war sie bereits gemeinsam auf dem Court mit dem französischen Top-Trainer Patrick Mouratoglou gesehen worden. Der hatte einst Osakas Idol Serena Williams zu mehreren Grand-Slam-Titeln gecoacht.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Goldene Sportpyramide für Schwimm-Legende Michael Groß

Der dreimalige Schwimm-Olympiasieger Michael Groß erhält von der Deutschen Sporthilfe die Goldene Sportpyramide für sein Lebenswerk. Der 60-Jährige werde für "seine herausragenden sportlichen Erfolge, seine beruflichen Leistungen sowie für sein gesellschaftliches Engagement" ausgezeichnet, erklärte die Stiftung am Mittwoch. Die Verleihung findet beim Ball des Sports am 22. Februar 2025 in der Frankfurter Festhalle statt.

Hohe Sicherheitsvorkehrungen bei Maccabi-Gastspiel in Berlin

Zum Schutz vor Ausschreitungen herrschen rund um das Gastspiel des israelischen Basketball-Klubs Maccabi Tel Aviv beim Bundesligisten Alba Berlin in der EuroLeague erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Vor der Partie am Donnerstag (20.00 Uhr/MagentaSport) kommt es um das Teamhotel Maccabis im Stadtteil Mitte und die Uber Arena zu umfassenden Verkehrssperrungen. In den abgesperrten Bereichen sind öffentliche Versammlungen verboten. Anwohner werden angehalten, Ausweisdokumente mitzuführen, um die Areale problemlos zu betreten.

"Fragil und nicht stabil": City-Krise setzt sich fort

Pep Guardiola war gezeichnet. Mit Sorgenfalten auf der Stirn und einem Cut auf der Nase suchte der Startrainer von Manchester City nach Gründen für den nächsten Rückschlag des englischen Meisters. "Wir kassieren viele Gegentore, weil wir nicht stabil sind. Wir sind fragil und brauchen einen Sieg", sagte Guardiola. Selbst eine Drei-Tore-Führung und ein Treffer von Ilkay Gündogan hatten die anhaltende City-Krise nicht beendet.

Eberl über Kimmich: "Legende" - oder Ende

Max Eberl sieht Joshua Kimmich bei den Vertragsverhandlungen mit Bayern München in einer kniffligen Lage. "Er kann entscheiden: Möchte er ein großes Abenteuer erleben, was völlig legitim wäre, oder möchte er eine weitere Legende bei Bayern München werden. Da kann man schon mal zwei, drei Nächte drüber schlafen", sagte der Sportvorstand nach dem 1:0 (1:0) des deutschen Fußball-Rekordmeisters in der Champions League über Paris Saint-Germain.

Textgröße ändern: