Para-Dressur: Medaillen für Niehues, Mispelkamp und Dresing
Die deutschen Reiterinnen Anna-Lena Niehues, Regine Mispelkamp und Heidemarie Dresing haben zum Abschluss der Dressur-Wettbewerbe bei den Paralympics in Paris drei weitere Medaillen gewonnen. Niehues erreichte mit Quimbaya in der Dressur-Kür im Grade IV mit 80,900 Prozent trotz kleiner Patzer eine persönliche Bestleistung und gewann ihr erstes Silber. Mispelkamp landete im Grade V mit Highlander (80,100) ebenfalls auf dem zweiten Platz. Dresing (76,127) holte im Grade II mit Dooloop zudem Bronze. Die Favoritinnen waren nicht zu schlagen.
Niehues, Mispelkamp und Dresing sammelten am letzten Wettkampftag in Versailles damit die deutschen Dressur-Medaillen vier bis sechs. In der Mannschaft hatte das Trio zuvor bereits als Dritte auf dem Podium gestanden. Niehues holte in den ersten Einzelprüfungen zudem ebenfalls Bronze gewonnen, Mispelkamp Silber.
Die deutsche Meisterin Niehues musste sich wie schon bei ihrem dritten Platz am Mittwoch nur der niederländischen Favoritin Demi Haerkens (83,840) geschlagen geben, Bronze gewann Kate Shoemaker (USA/80,170). Mispelkamp, die als letzte Reiterin ihre Teamkollegin Isabell Nowak auf Rang vier verdrängte, musste der unschlagbaren Michele George den Vortritt lassen. Die Belgierin überragte mit 81,470 Prozent.
Zum Abschluss der Reiterspiele jubelte dann auch Dresing über ihre ersehnte Einzel-Medaille. Die Europameisterin musste sich lediglich der US-Paralympicssiegerin Fiona Howard (81,994) und der Britin Georgia Wilson (79,374) geschlagen geben.
(A.Stefanowych--DTZ)