Deutsche Tageszeitung - Keine Reue bei Brunckhorst: "Wie soll es noch besser werden?"

Keine Reue bei Brunckhorst: "Wie soll es noch besser werden?"


Keine Reue bei Brunckhorst: "Wie soll es noch besser werden?"
Keine Reue bei Brunckhorst: "Wie soll es noch besser werden?" / Foto: © IMAGO/Matthias Koch/SID

Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere hat Olympiasiegerin Svenja Brunckhorst mit dem Basketball Schluss gemacht, und die Goldmedaillengewinnerin von Paris kann mit der schon länger getroffenen Entscheidung sehr gut leben. "Wie soll es noch besser werden?", sagte die 32-Jährige am Dienstag bei ihrer Vorstellung als neue Managerin für Mädchen- und Frauenbasketball bei Alba Berlin. "Ich kann ganz beruhigt die Schuhe an den Nagel hängen. Es war von Anfang an klar, dass 2024 das Ende ist."

Textgröße ändern:

Bei den Sommerspielen in Frankreich hatte Brunckhorst mit Sonja Greinacher, Marie Reichert und Elisa Mevius überraschend im 3x3-Turnier triumphiert. Noch immer sei das alles "etwas surreal", erzählte die langjährige Nationalspielerin, "was das mit sich bringt für die Zukunft, habe ich noch nicht verstanden." Der Coup sei aber "jetzt ein gutes Ende".

Es folge mit dem Wechsel an den Schreibtisch ein "quicker Turnaround", wie das Jobfeld genau aussehe, "müssen wir noch definieren. Ich war nicht oft vor Ort hier in Berlin. Alba ist für mich das Projekt mit dem größten Potenzial. Was mich extrem abgeholt hat, ist die Basisarbeit hier in Berlin."

An Paris hat Brunckhorst nur gute Erinnerungen. "Am Anfang war ich wie so ein kleines Fangirl. Ich habe jeden Moment total genossen", so Brunckhorst. "Es war unglaublich toll." Dass das Turnier mit Gold enden würde, habe niemand erwartet. "Eine Medaille war lange kein Thema", sagte Brunckhorst: "Wir waren irgendwann auf einer Welle. Wir hatten ein Selbstbewusstsein, wir konnten fast gar nicht mehr verlieren."

Dass Basketballidol Dirk Nowitzki das Team beim Finale auf dem Place de la Concorde unterstützte, gefiel Brunckhorst sehr. "Er hat zum ersten Mal 3x3 geschaut. Das hat er auch zugegeben. Er hatte Spaß, das war für uns ganz besonders, dass er mitgefiebert hat."

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

"Besonderes Spiel": Kiel gelobt vor Nordduell Besserung

Verlieren verboten für Holstein Kiel: Im Nordduell der Aufsteiger am Freitagabend beim FC St. Pauli geht es für die Störche darum, den Anschluss an den Relegationsplatz 16 in der Fußball-Bundesliga zu halten. Oder gar St. Pauli nach Punkten einzuholen. "Wir wissen, dass es ein besonderes Spiel ist. Es hat auch noch mit dem Freitagabend einen besonderen Rahmen", sagte Kiels Trainer Marcel Rapp: "Die Jungs können auch die Tabelle lesen. Jeder kann sehen, um was es geht."

NHL: Seider-Assist in der Overtime - auch Stützle stark

Moritz Seider hat mit den Detroit Red Wings den nächsten Sieg in der NHL eingefahren. Der deutsche Eishockey-Profi legte den 2:1-Siegtreffer für sein Team in der vierten Minute der Verlängerung auf und hatte damit entscheidenden Anteil am knappen Erfolg gegen die Calgary Flames. Für Seider war es die 13. Torbeteiligung in der Saison.

Vor NBA-Duell: Schröder und Wagner siegen im Gleichschritt

Erneute Glanzleistung von Dennis Schröder, nächster Sieg auch für die Wagner-Brüder: Die deutschen Basketball-Stars bleiben in der NBA in der Erfolgsspur. Während Nationalmannschaftskapitän Schröder beim 127:117-Erfolg seiner Brooklyn Nets gegen die Phoenix Suns starke 29 Punkte auflegte, führte Franz Wagner Orlando Magic zum vierten Sieg in Serie. Zudem war es für das Team aus Florida der zehnte Erfolg in den vergangenen elf Spielen.

"Sehr krasser Fight": BVB fordert die Bayern heraus

Zwischen dem Ende des Auswärtsfluchs und der Herausforderung fürs Topspiel lagen nur Minuten. Unmittelbar nach dem Abpfiff im baufälligen Makismir-Stadion von Zagreb richteten sich alle Blicke bei Borussia Dortmund schon auf den Bundesliga-Kracher gegen den FC Bayern München am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

Textgröße ändern: