Deutsche Tageszeitung - Köln müht sich zu Remis in Elversberg

Köln müht sich zu Remis in Elversberg


Köln müht sich zu Remis in Elversberg
Köln müht sich zu Remis in Elversberg / Foto: © www.imago-images.de/SID

Absteiger 1. FC Köln hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen krachenden Fehlstart gerade noch vermieden. Eine Woche nach der Auftaktniederlage gegen Hamburg rettete der Favorit bei der SV Elversberg spät ein 2:2 (1:0) und holte unter dem neuen Trainer Gerhard Struber den ersten Punkt. Nach starker erster Hälfte samt Führung durch Denis Huseinbasic (21.) brachen die Rheinländer in Durchgang zwei ein, Timo Hübers (84.) sorgte für das Remis.

Textgröße ändern:

Mit einem Punkt nach zwei Spielen läuft Köln früh in der Saison der Musik etwas hinterher. Elversbergs Trainer Horst Steffen bewies am Samstag ein goldenes Händchen, brachte die Torschützen Fisnik Asllani (46.) und Frederik Schmahl (62.) jeweils zur Pause. Die Saarländer legten mit nun zwei Punkten einen ordentlichen Saisonstart hin.

Die Rheinländer starteten vor 9502 Zuschauern schwungvoll. Damion Downs (5.) und Linton Maina (15.) ließen gute Gelegenheiten aus, ehe Huseinbasic nach Ablage von Tim Lemperle den Ball von der Strafraumkante flach im Eck versenkte. In Folge bekamen tiefstehende Elversberger zumindest defensiv mehr Zugriff, doch bei den wenigen Umschaltmomenten im Spiel nach vorne gelang nahezu nichts. Stattdessen ließen Timo Hübers und Lemperle noch eine Doppelchance aus (40.).

Mit zwei Wechseln weckte Steffen zur Pause sein Team auf, Asllani schlug nach Steckpass von Robin Fellhauer nach 37 Sekunden zu. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Downs schoss allein vor dem Tor Kristof an (58.), ehe der ebenfalls eingewechselte Schmahl einen Querpass von Asllani über die Linie drückte. Bei Köln musste Joker Mark Uth nach fünf Minuten Einsatzzeit wieder verletzt raus, ehe Hübers nach einer Ecke traf.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

"Neue Wege": Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz bei Mercedes

Mick Schumacher beendet seine Arbeit als Test- und Ersatzpilot für Mercedes nach zwei Jahren und verabschiedet sich damit bis auf Weiteres aus der Formel 1. Am Donnerstagmittag bestätigte Mercedes die Trennung, es sei eine Entscheidung Schumachers, der "neue Wege" gehen wolle. Über dessen Zukunftspläne war zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt. Nach seinem Debütjahr in der Langstrecken-WM (WEC) hat Schumacher dort aber die Möglichkeit, seine Karriere fortzusetzen. Der französische Rennstall Alpine hat dem Vernehmen nach Interesse an einer Vertragsverlängerung.

Berichte von Gewalt: VfB nach abgebrochener Fan-Anreise empört

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat mit Empörung auf die Vorfälle rund um die Anreise seiner Fans zum Champions-League-Spiel bei Roter Stern Belgrad reagiert. "Solche Zustände sind nicht hinnehmbar", wurde der Stuttgarter Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle in einer Mitteilung des Vereins zitiert: "Wir wollen den Fußball in einem freizügigen Europa erleben. Stattdessen sehen wir uns immer häufiger mit unverhältnismäßigen Maßnahmen gegen Fans, Vorverurteilungen, Schikanen und nun offenbar sogar mit Gewaltanwendung und Erniedrigungen konfrontiert."

Überzogene Kontrollen: UEFA untersucht BVB-Beschwerde

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) untersucht eine Beschwerde von Borussia Dortmund bezüglich überzogener Einlasskontrollen vor dem Champions-League-Spiel bei Dinamo Zagreb. "Die UEFA steht mit den Vereinen in Kontakt", teilte der Kontinentalverband dem SID am Donnerstag mit. Im Interesse der BVB-Fans werde auch die Organisation Football Supporters Europe (FSE) eingeschaltet, um die Erfahrungen aus Kroatien zu schildern.

"Besonderes Spiel": Kiel gelobt vor Nordduell Besserung

Verlieren verboten für Holstein Kiel: Im Nordduell der Aufsteiger am Freitagabend beim FC St. Pauli geht es für die Störche darum, den Anschluss an den Relegationsplatz 16 in der Fußball-Bundesliga zu halten. Oder gar St. Pauli nach Punkten einzuholen. "Wir wissen, dass es ein besonderes Spiel ist. Es hat auch noch mit dem Freitagabend einen besonderen Rahmen", sagte Kiels Trainer Marcel Rapp: "Die Jungs können auch die Tabelle lesen. Jeder kann sehen, um was es geht."

Textgröße ändern: