Deutsche Tageszeitung - Deutsche Basketballer trotzig: "Bronze wäre etwas Besonderes"

Deutsche Basketballer trotzig: "Bronze wäre etwas Besonderes"


Deutsche Basketballer trotzig: "Bronze wäre etwas Besonderes"
Deutsche Basketballer trotzig: "Bronze wäre etwas Besonderes" / Foto: © SID

Nach dem bitteren Halbfinal-K.o. richteten die deutschen Basketballer den Blick schnell wieder auf die verbliebene Medaillenchance. "Jetzt müssen wir schnell den Fokus auf das nächste Spiel legen", sagte Andreas Obst nach dem 69:73 gegen Frankreich: "Es gibt noch eine Medaille zu gewinnen."

Textgröße ändern:

In der Neuauflage des WM-Finals von Manila geht es für das DBB-Team am Samstag (11.00 Uhr) gegen Serbien und NBA-Star Nikola Jokic um Bronze. Ein Sieg, und die deutsche Mannschaft würde beim dritten großen Turnier nacheinander zum dritten Mal auf dem Podest stehen.

Es wäre ein mehr als versöhnliches Ende der Erfolgsära von Bundestrainer Gordon Herbert. Der 65-Jährige steht am Samstag ein letztes Mal vor seinem Wechsel zu Double-Gewinner Bayern München für die Nationalmannschaft an der Seitenlinie. "Mit einer Bronzemedaille", sagte Herbert, "wäre es etwas Besonderes."

Nach der Niederlage sei man "natürlich enttäuscht", ergänzte er: "Aber morgen früh müssen wir aufwachen und uns auf Samstag freuen." Die Mannschaft, sagte Franz Wagner, werde aus der Pleite gegen den Gastgeber "lernen und am Samstag ein bisschen besser spielen."

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Swiatek nach positivem Dopingtest für einen Monat gesperrt

Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Iga Swiatek ist nach einer positiven Dopingprobe für einen Monat gesperrt worden. Dies gab die International Tennis Integrity Agency (ITIA) am Donnerstag bekannt. Demnach sei in Swiateks Blut nach einem Test am 12. August die verbotene Substanz Trimetazidin nachgewiesen worden. Die ITIA schätzt den Vorfall nach Anhörung der Weltranglistenzweiten als minder schwer ein.

Vollzeit in der WEC: Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz

Mick Schumacher kehrt der Formel 1 den Rücken und treibt stattdessen seine Karriere in der Langstrecken-WM (WEC) voran. Der 25-Jährige beendet auf eigenen Wunsch seine Arbeit als Test- und Ersatzpilot für Mercedes in der Königsklasse, er wird sich im kommenden Jahr voll auf seine Einsätze in der WEC für den französischen Rennstall Alpine konzentrieren. Das teilten beide Seiten am Donnerstag mit, Schumacher verlängerte seinen Vertrag bei Alpine. Er hatte bis zuletzt auf eine Rückkehr als Stammpilot in die Formel 1 gehofft.

"Neue Wege": Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz bei Mercedes

Mick Schumacher beendet seine Arbeit als Test- und Ersatzpilot für Mercedes nach zwei Jahren und verabschiedet sich damit bis auf Weiteres aus der Formel 1. Am Donnerstagmittag bestätigte Mercedes die Trennung, es sei eine Entscheidung Schumachers, der "neue Wege" gehen wolle. Über dessen Zukunftspläne war zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt. Nach seinem Debütjahr in der Langstrecken-WM (WEC) hat Schumacher dort aber die Möglichkeit, seine Karriere fortzusetzen. Der französische Rennstall Alpine hat dem Vernehmen nach Interesse an einer Vertragsverlängerung.

Berichte von Gewalt: VfB nach abgebrochener Fan-Anreise empört

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat mit Empörung auf die Vorfälle rund um die Anreise seiner Fans zum Champions-League-Spiel bei Roter Stern Belgrad reagiert. "Solche Zustände sind nicht hinnehmbar", wurde der Stuttgarter Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle in einer Mitteilung des Vereins zitiert: "Wir wollen den Fußball in einem freizügigen Europa erleben. Stattdessen sehen wir uns immer häufiger mit unverhältnismäßigen Maßnahmen gegen Fans, Vorverurteilungen, Schikanen und nun offenbar sogar mit Gewaltanwendung und Erniedrigungen konfrontiert."

Textgröße ändern: