Deutsche Tageszeitung - Murray kündigt Karriereende nach Olympia an

Murray kündigt Karriereende nach Olympia an


Murray kündigt Karriereende nach Olympia an
Murray kündigt Karriereende nach Olympia an / Foto: © SID

Noch einmal voller Stolz für Großbritannien kämpfen, noch einmal den geschundenen Körper zur Höchstleistung treiben - dann ist Schluss für Andy Murray: Der zweimalige Olympiasieger aus Schottland hat angekündigt, seine große Tennis-Karriere nach den Sommerspielen in Paris zu beenden.

Textgröße ändern:

"Angekommen in Paris für mein allerletztes Tennisturnier bei Olympia", schrieb Murray bei X: "Die Wettkämpfe für Großbritannien sind bei weitem die denkwürdigsten Wochen meiner Karriere gewesen, und ich bin sehr stolz darauf, ein letztes Mal dabei zu sein."

Murray ist mit seinen Coups 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro sowie seinen drei Grand-Slam-Siegen zu einer Sportikone im Vereinigten Königreich aufgestiegen. Zuletzt war er bereits in Wimbledon gebührend verabschiedet worden. Murray hatte 2013 für eine Erlösung gesorgt und als erster Brite nach 77 Jahren wieder den Rasenklassiker im Einzel gewonnen. 2016 wiederholte er den Triumph.

"Es war eine großartige Zeit auf der Tour. Ich würde gerne weiterspielen, aber es geht nicht", sagte Murray im Rahmen seiner emotionalen Verabschiedung in London: "Ich würde am liebsten immer weiterspielen." 2019 war dem Kämpfer eine Teilprothese in der Hüfte eingesetzt worden, weitere Blessuren warfen ihn immer wieder zurück. "Alle Verletzungen waren wirklich hart", sagte er.

Nun wird der einmalige Kämpfer in Paris ein letztes Mal alles geben.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Sabalenka im zweiten Anlauf: "Bin sprachlos"

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf den Rücken fallen und verdrückte einige Freudentränen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Sabalenka im zweiten Anlauf: US-Open-Triumph über Pegula

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf Rücken fallen und jubelte ausgelassen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Neue Nationalelf begeistert: Mitreißender Sieg über Ungarn

Julian Nagelsmann hat die Fans mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Aufbruch in die Zeitenwende gleich wieder verzaubert. Die DFB-Auswahl mit dem neuen Kapitän Joshua Kimmich weckte beim mitreißenden 5:0 (1:0) zum Auftakt der Nations League gegen Ungarn wie im EM-Sommer riesige Begeisterung und machte jede Menge Lust auf den langen Weg zur WM. Der höchste und erst vierte Sieg der wie entfesselt auftretenden deutschen Elf im 17. Spiel in der Nationenliga hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

"Extrem frustrierend": Streng im 200-m-Finale disqualifiziert

Nichts mit Silber: Prothesensprinter Felix Streng ist nach dem Finale der 200 m bei den Paralympics in Paris disqualifiziert worden. Der 29-Jährige hatte im Endlauf der Startklasse T64 der Unterschenkelamputierten im Stade de France seine Bahn verlassen, als er in der Saisonbestleistung von 21,86 Sekunden auf Rang zwei gelaufen war.

Textgröße ändern: