Deutsche Tageszeitung - Ansah-Entdecker Knoth: "Kann noch schneller gehen"

Ansah-Entdecker Knoth: "Kann noch schneller gehen"


Ansah-Entdecker Knoth: "Kann noch schneller gehen"
Ansah-Entdecker Knoth: "Kann noch schneller gehen" / Foto: © IMAGO/Mayer/SID

Der deutsche Rekordsprinter Owen Ansah könnte nach seinem Fabellauf in Braunschweig bei den Olympischen Spielen in Paris noch einen drauflegen. Zumindest glaubt das sein Entdecker und ehemaliger Trainer Timo Knoth. "Er hat nach seiner Verletzung in diesem Jahr noch nicht viele Rennen gemacht", sagte Knoth dem SID: "Das spricht dafür, dass es noch schneller gehen kann."

Textgröße ändern:

Bei den deutschen Meisterschaften Ende Juni lief der 23-Jährige die 100 m in 9,99 Sekunden und blieb damit als erster Deutscher auf der Strecke unter zehn Sekunden. Gemeinsam mit seinem Kumpel Lucas Ansah-Peprah, der die Schallmauer am Sonntag in der Schweiz mit 10,00 Sekunden nur hauchdünn verpasst hatte, trainierte Ansah von 2016 bis 2019 unter Knoth in Hamburg.

Eine deutsche Medaille im Einzelrennen von Paris ist dennoch nahezu ausgeschlossen. Die Weltjahresbestleistung von Kishane Thompson (Jamaika) liegt bei 9,77 Sekunden. Ansah liegt mit seinem Rekordlauf nur auf Platz 26. In der Staffel über 4x100 m darf sich das deutsche Quartett um Ansah aber eventuell Hoffnungen auf das Finale machen.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Sabalenka im zweiten Anlauf: "Bin sprachlos"

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf den Rücken fallen und verdrückte einige Freudentränen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Sabalenka im zweiten Anlauf: US-Open-Triumph über Pegula

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf Rücken fallen und jubelte ausgelassen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Neue Nationalelf begeistert: Mitreißender Sieg über Ungarn

Julian Nagelsmann hat die Fans mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Aufbruch in die Zeitenwende gleich wieder verzaubert. Die DFB-Auswahl mit dem neuen Kapitän Joshua Kimmich weckte beim mitreißenden 5:0 (1:0) zum Auftakt der Nations League gegen Ungarn wie im EM-Sommer riesige Begeisterung und machte jede Menge Lust auf den langen Weg zur WM. Der höchste und erst vierte Sieg der wie entfesselt auftretenden deutschen Elf im 17. Spiel in der Nationenliga hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

"Extrem frustrierend": Streng im 200-m-Finale disqualifiziert

Nichts mit Silber: Prothesensprinter Felix Streng ist nach dem Finale der 200 m bei den Paralympics in Paris disqualifiziert worden. Der 29-Jährige hatte im Endlauf der Startklasse T64 der Unterschenkelamputierten im Stade de France seine Bahn verlassen, als er in der Saisonbestleistung von 21,86 Sekunden auf Rang zwei gelaufen war.

Textgröße ändern: