Deutsche Tageszeitung - Rooney erwartet "Katz-und-Maus"-Endspiel und Englands Sieg

Rooney erwartet "Katz-und-Maus"-Endspiel und Englands Sieg


Rooney erwartet "Katz-und-Maus"-Endspiel und Englands Sieg
Rooney erwartet "Katz-und-Maus"-Endspiel und Englands Sieg / Foto: © SID

Der frühere englische Fußball-Nationalmannschaftskapitän Wayne Rooney erwartet im EM-Finale zwischen England und Spanien am Sonntag (21.00 Uhr/ARD) ein "Katz-und-Maus-Spiel" - mit dem besseren Ende für England. "Es ist ein großartiges Finale", schrieb der 38-Jährige, der den englischen Zweitligisten Plymouth Argyle trainiert, in einer Kolumne für die britische Times, und legte sich fest: "England wird es machen."

Textgröße ändern:

Im Vergleich zu den titellosen Jahren während seiner Zeit als Nationalspieler (2003 bis 2018) erkennt Rooney eine entscheidende Weiterentwicklung. Das Team von Trainer Gareth Southgate habe "keine Angst". Dies sei der größte Unterschied zu seiner Generation, die sich stets vor dem Misserfolg und den möglicherweise folgenden harten Kritiken der englischen Presse gefürchtet habe.

"All der Druck und der Lärm scheinen diese Mannschaft nicht in gleichem Maße zu beeinträchtigen", so Rooney: "Ein großer Teil von Gareths Geschichte ist, dass er es geschafft hat, die Angst zu nehmen."

Als entscheidenden Spieler im Finale hat Rooney auf englischer Seite nicht etwa Bayern-Torjäger Harry Kane oder Real-Star Jude Bellingham auf dem Zettel, sondern den 19 Jahre alten Kobbie Mainoo von Rooneys Ex-Klub Manchester United. "Ich habe so ein Gefühl bei Mainoo und dem Finale", schreibt Rooney: "Er wird ein Tor schießen und sich als entscheidend erweisen."

Damit es mit dem ersten Titel seit 58 Jahren klappt, werde England zudem "auf den Seiten gut verteidigen müssen, denn die beiden jungen, brillanten Flügelspieler sind die größte Gefahr". Bei Lamine Yamal (17) erkennt Rooney Parallelen zu seinen Anfängen bei der EM 2004, "ein Teenager, der die beste Zeit seines Lebens hat". Nico Williams (22) dagegen sei "außergewöhnlich" und erinnere ihn an Portugals Superstar Cristiano Ronaldo, als dieser "noch jung war".

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

Sabalenka im zweiten Anlauf: "Bin sprachlos"

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf den Rücken fallen und verdrückte einige Freudentränen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Sabalenka im zweiten Anlauf: US-Open-Triumph über Pegula

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf Rücken fallen und jubelte ausgelassen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Neue Nationalelf begeistert: Mitreißender Sieg über Ungarn

Julian Nagelsmann hat die Fans mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Aufbruch in die Zeitenwende gleich wieder verzaubert. Die DFB-Auswahl mit dem neuen Kapitän Joshua Kimmich weckte beim mitreißenden 5:0 (1:0) zum Auftakt der Nations League gegen Ungarn wie im EM-Sommer riesige Begeisterung und machte jede Menge Lust auf den langen Weg zur WM. Der höchste und erst vierte Sieg der wie entfesselt auftretenden deutschen Elf im 17. Spiel in der Nationenliga hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

"Extrem frustrierend": Streng im 200-m-Finale disqualifiziert

Nichts mit Silber: Prothesensprinter Felix Streng ist nach dem Finale der 200 m bei den Paralympics in Paris disqualifiziert worden. Der 29-Jährige hatte im Endlauf der Startklasse T64 der Unterschenkelamputierten im Stade de France seine Bahn verlassen, als er in der Saisonbestleistung von 21,86 Sekunden auf Rang zwei gelaufen war.

Textgröße ändern: