Nach schwerer Verletzung des Teamkameraden: Guay beendet überraschend seine Karriere
Der kanadische Skirennläufer Erik Guay hat seine Karriere nur kurz nach der schweren Verletzung seines Mannschaftskollegen Manuel Osborne-Paradis überraschend beendet. "Es hat auf jeden Fall einen Einfluss auf meine Entscheidung gehabt", sagte der 37-Jährige: "Ich war nur wenige Startplätze hinter Manny und habe mitbekommen, dass er ins Krankenhaus geflogen werden musste."
Osborne-Paradis hatte sich bei einem Sturz im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt im kanadischen Lake Louise einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. "Wenn mir das passiert wäre, weiß ich nicht, ob ich noch einmal die Energie für die Reha gehabt hätte", sagte Guay. Die Entscheidung zum Karriereende sei "bittersüß".
Guay hat in seiner Laufbahn zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften eingefahren, eine davon 2011 in Garmisch-Partenkirchen.
(U.Kabuchyn--DTZ)