Kaymer und Kieffer mit schwachem Start beim Golf-Weltcup
Die deutschen Golfprofis Martin Kaymer (Mettmann) und Maximilian Kieffer (Düsseldorf) sind schwach in den Weltcup gestartet. Nach der ersten Runde liegt die rheinische Paarung bei der 59. Austragung der offiziellen Team-Weltmeisterschaft in Melbourne nur auf dem geteilten 23. Platz unter 28 teilnehmenden Teams.
Kaymer und Kieffer spielten eine 68 und blieben damit vier Schläge unter Par. Die Führung teilen sich mit jeweils zehn Schlägen unter Platzstandard die Duos An Byeong Hun und Kim Si Woo (Südkorea), Tyrrell Hatton und Ian Poulter (England) sowie Marc Leishman und Cameron Smith (Australien). Die dänischen Titelverteidiger Sören Kjeldsen und Thorbjörn Olesen liegen mit einem Schlag Rückstand auf dem geteilten vierten Platz.
Der Weltcup wird im Jahr 2018 im Wechsel nach den Formaten "Fourball" (beide Golfer eines Teams spielen parallel, das bessere Ergebnis zählt) und "Foursome" (die Golfer schlagen abwechselnd einen Ball) ausgetragen. Die erste und dritte Runde werden als "Fourball", die zweite und vierte als "Foursome" gespielt.
Kieffer war zuletzt 2013 gemeinsam mit Marcel Siem (Ratingen) angetreten, Kaymers letzter Einsatz war 2011 an der Seite von Alex Cejka (München). Dort hatte der ehemalige Weltranglistenerste an der Seite des gebürtigen Tschechen mit Platz zwei sein bislang bestes Weltcup-Ergebnis erzielt.
In der Geschichte des seit 1953 ausgetragenen Weltcups gab es bislang zwei deutsche Triumphe. 1990 holten Bernhard Langer (Anhausen) und Torsten Giedeon (Hamburg) in Orlando/Florida die Siegertrophäe, 2006 setzte sich Langer auf Barbados an der Seite von Marcel Siem durch.
(U.Kabuchyn--DTZ)